Eine gerechte Weltwirtschaftsordnung – wesentli­che Voraussetzung einer friedlichen Ent­wicklung – statt der aktuellen EU-Politik!

Dies ist der Text eines der "Infokästen" im großen Ostermarschflugblatt (Download PDF) - im Flugblatt landete allerdings versehentlich "nur" eine Vorgängerversion

Heute Griechenland und morgen …?

Das Spardiktat der „Troika“ (EU,EZB,IWF) gegen­über Griechenland hat verheerende soziale Folgen: Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 21%, der Jugendar­beitslosigkeit auf rund 50%, ausbleibende Lohnzah­lungen über mehrere Monate in einigen Branchen, Lohnkürzungen im privaten und öffentli­chen Sektor, Rentenkürzungen um 50% und die Sen­kung des Mindestlohns um 23%. Sozialen Verwerfungen und Mas­senverarmung wer­den bewusst herbeigeführt.


Die Rüstungsmilliarden für neue Großwaffen stehen dagegen nicht zur Disposition!

Für den wirtschaftlichen Aufschwung Griechen­lands ist die Sparpolitik kontraproduktiv. Das “Bruttoinlandsprodukt” Grie­chenlands schrumpft. Unter der Regie der EU ist die Staatsverschuldung im letzten Jahr um 10% gestie­gen. Die Hilfsgelder der EU, in Mil­liardenhöhe zugesagt, kommen nicht der griechi­schen Bevölkerung, sondern den Gläubi­gern, Ban­ken und Konzernen zugute.

Die Politik der EU unter der Führung des Export­weltmeisters Deutschlands ist nicht nur für die soziale Misere verantwortlich, sondern auch für den Abbau der Souveränität des griechischen Staa­tes und der Demokratie. So wurde Griechen­land Lukas Papademos, ehemals Vizepräsident der EZB, durch die Troika als Premierminis­ter auf­gezwungen.

An Griechenland wird ein Exempel statuiert, wel­ches Land ist das nächste?

Widerstand gegen die grundfalsche Krisenpoli­tik der europäischen Eliten wird sichtbarer: So wurde auf einer internationalen Aktionskonferenz in Frankfurt am Main jüngst beschlossen, europa­weit für Akti­onstage zu mobilisieren, die vom 17. bis 19. Mai in der deutschen Finanzmetropole stattfinden werden.

Auch in München gilt es, Solidarität zu zeigen!