Goetheplatz (nicht: Marienplatz)

Änderung: 18 Uhr am Goetheplatz

Die zunächst für Marienplatz geplante Gegenkundgebung am Montag wird mit Nobagidamuc zusammen auf den Goetheplatz stattfinden (als Block statt als eigene Kundgebung), da dort auch die Rechten aufmarschieren. Das wurde erst in den letzten Tagen klar. Wir haben die Umverlegung der früheren Anmeldung am Marienplatz beantragt, um gemeinsam vor Ort sein zu können. Wir beginnen um 18 Uhr, also noch bevor die Rechten da sind (in der SZ heute noch veraltet.)

PEGIDA, BAGIDA und Co. bringen bundesweit immer noch viele Menschen auf die Straße. In München gab es bisher rege Gegenproteste. Wir wünschen uns, dass der Gegenprotest nicht abreißt, um der Gefahr von rechts auf der Straße Inhalte entgegenzusetzen. Außerdem wünschen wir uns, dass die Geflüchtetenaktivist/-innen selbst zu Wort kommen.

Deshalb haben verschiedene Gruppen und Einzelpersonen zusammen als Initiative gegen BAGIDA für kommenden Montag, 2. Februar, eine Gegenkundgebung zur rechten Demonstration angemeldet. Sie findet um 19:30 am Marienplatz 18:00h am Goetheplatz statt. Dort wird unter anderem die Geflüchteten-Gruppe Refugee Struggle for Freedom sprechen, die im Dezember für ihr Bleiberecht den Sendlinger Tor Platz besetzt hielt. Alle Organisationen, die gegen PEGIDA eintreten und bisherige Kundgebungen mitgetragen haben, sind ebenfalls für Reden eingeladen.
Das Motto der Gegenkundgebung ist „Grenzen öffnen, Mindestlohn erhöhen – eine bessere Gesellschaft für und mit Geflüchteten!“. Wir drücken damit aus, dass wir uns nicht in MigrantInnen und Deutsche spalten lassen, sondern gemeinsam gegen Rassismus jeder Art und auch für soziale Verbesserungen einstehen.

Die richtige Antwort auf Krise und Abstiegsangst ist nicht Nationalismus, sondern ein besseres Leben für alle.

Münchner Initiative gegen Bagida