Münchner Friedensbündnis   misstraut der Kriegspropaganda!

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Stand 3.2.04FrieKo04




Friedenskonferenz
Do., 5.2.04, 19:00 Uhr

Öffentliche Expertenrunde

Fr., 6.2.04, 13:00 Uhr, Das Genfer Abkommen für Israel - Palästina

Diskussionsforum
Sa., 7.2.04, 9:30 Uhr
, Bundeswehr- Armee ohne erfüllbaren Auftrag?









Friedenskonferenz

Frieden und Gerechtigkeit gestalten  -  Nein zum Krieg !
Internationale und öffentliche Gegenveranstaltung zur „Sicherheits“-Konferenz in München vom 5.2. - 8.2. 2004
    Do., 5.2.04, 19:00 Uhr, Einlaß 18:00 Uhr, Kreuzkirche, Hiltenspergerstr. 55

Alljährlich treffen sich Politiker, Militärstrategen und Vertreter der Rüstungsindustrie in geschlossener Runde in München zur „Internationalen Konferenz für Sicherheitspolitik“, meist „NATO-Sicherheitskonferenz“ genannt. „Sicherheit“ und „Konfliktlösung“ werden dort vorrangig aus dem Blickwinkel der Mächtigen und ihrer Militärs verstanden. Dieses Treffen erwies sich bisher als ein wichtiges Forum der USA und der NATO, die neuesten Militärplanungen durchzusetzen. Unverblümt wurden die Völker der Welt auf eine Kette von „Kriegen gegen den Terror“ und gegen sog. Schur-kenstaaten eingestimmt. Auch die „Sicherheitskonferenz“ 2003 setzte nicht auf zivile Konfliktlösun-gen. Sie verstärkte die Tendenz zur Militarisierung der Außenpolitik und diente damit der Kriegsvorbereitung.

Die Friedensbewegung nimmt die sogenannte Sicherheitskonferenz zum Anlass, gegen Krieg und Kriegsvorbereitung zu protestieren und eine zivile Sicherheitspolitik einzufordern.

Konzepte für zivile Konfliktbearbeitung und friedliche Entwicklung sind vorhanden, werden aber von Politikern und den Medien weitgehend ignoriert. Demzufolge sind die für zivile Konfliktlösungen bereitgestellten Mittel im Vergleich zu den Militärausgaben ausgesprochen marginal. Eine öffentliche Friedenskonferenz mit internationaler Beteiligung und Trägerschaft soll die Kritik an der bestehenden Kriegspolitik ausdrücken und im Gegensatz dazu friedenspolitische Konzepte sowie die realen Alter-nativen zu dieser Politik öffentlichkeitswirksam vorstellen. Sie soll aktuell vermitteln: Krieg löst keine Probleme und kann auch nicht den „internationalen Terrorismus“ beseitigen.

Im Gegensatz zur „Sicherheitskonferenz“ wird sich die Friedenskonferenz mit den alternativen Konzepten für Frieden, Abrüstung, Konfliktbeilegung und Konfliktprävention befassen. Der Kriegspolitik werden zivile Prozesse zur Bearbeitung und Lösung von Konflikten gegenübergestellt.
Frieden und Sicherheit erwachsen aus Interessensausgleich und Gerechtigkeit. Die Arbeit für die Erhaltung der Umwelt und der Einsatz für politische und soziale Gerechtigkeit in globaler Dimension steht im engen Zusammenhang mit der Friedensarbeit.

Daher soll die öffentliche Gegenkonferenz auch der Entwicklung einer anderen Politik und der Vernetzung der internationalen Friedens- und Sozialbewegungen dienen. Das breite Interesse an den Themen der letztjährigen Konferenz hat uns veranlasst, für 2004 wieder eine Friedenskonferenz zu planen.

Programm der Konferenz:

    Do., 5.2.04, 19:00 Uhr (Einlaß ab 18:00 Uhr):    Internationales Forum mit folgenden Beiträgen:

Behandlung gesammelter Fragen und Anregungen des Plenums durch das Podium

Moderation:    Regina Hagen

 Wir bitten um einen Kostenbeitrag von 5 € !

 Fr., 6.2.04, 10:30 Uhr:
    Pressekonferenz mit den ReferentInnen im EineWeltHaus

Schirmherr:    Prof. Hans-Peter Dürr


Zu den ReferentInnen:

Damu Smith     USA, Black Voices for Peace, National Black Environmental Justice Network, United for Peace and Justice

Alla Yaroshinskaya   Russland/Ukraine, Trägerin des  alternativen Nobelpreises 1992, Beraterin v. Ex-Präsident Jelzin in Abrüstungsfragen, Präsidentin des „Ecological Center“

Andreas Zumach    BRD, Journalist, UNO-Fachmann, Genf

Omry Kaplan     israelischer Historiker, derzeit Doktorarbeit am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig, Mitglied von Gush-Shalom, Mitglied von Bainuna-Beyneynu (arabisch-palästinensisch-israelische Gruppe), die zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Heinrich-Böll-Stiftung Veranstaltungen zum Nahostkonflikt organisiert.

Regina Hagen    Koordinatorin des International Network of Engineers and Scientists Against Proliferation (INESAP)

Hans-Peter Dürr    Vors. Global Challenges Network, Vors. Vereinigung Deutscher Wissenschaftler

Trägerkreis:

Münchener Friedensbündnis und Münchener Friedensbüro e.V.,
DFG-VK Landesverband Bayern,
Christen in der Region München,
Pax Christi, Munich American Peace Comittee (MAPC), attac München,
NaturwissenschaftlerInneninitiative Verantwortung für Friedens- und Zukunftsfähigkeit


Wir rufen auf zur Teilnahme an und zur Unterstützung der Konferenz!

Weitere Informationen sowie eine Dokumentation der Friedenskonferenz 2003 (Broschüre: 5.-€, CDs der Vorträge 10.- €) sind im Koordinationsbüro erhältlich.

Organisation und Koordination: Münchener Organisationen des Trägerkreises in Zusammenarbeit mit dem Helmut-Michael-Vogel-Bildungswerk der DFG-VK Bayern (Thomas Rödl)
Anschrift: Koordinationsbüro des Trägerkreises, c/o DFG-VK Bayern, Alte Allee 48,
81245 München, Tel 089 - 89 62 34 46; Fax 089 - 834 15 18 E-Mail: muenchen@dfg-vk.de
Aktuelle Informationen unter www.dfg-vk.de/sicherheitskonferenz

Konto No 410 39 - 801 des Friedensbüro München e.V., bei der Postbank München,
BLZ 700 100 80, Stichwort „Friedenskonferenz“ (Spenden steuerlich absetzbar)


Rückmeldung:

Ich bitte um weitere Informationen zur Friedenskonferenz   ......   (bitte ankreuzen)

Zusendung von  ......  Expl. des Infoprospektes zur Konferenz (erscheint im Dezember)

Ich/wir unterstützen die Konferenz mit  ........... €.

Ich/ wir sind mit der Veröffentlichung unseres Namens     ......   einverstanden
    ......   nicht einverstanden

Absender:    Name: .......................................................................................................

    Strasse: .....................................................................................................

    PLZ / Ort: ..................................................................................................

    Funktion / Organisation: ............................................................................
   
    ...................................................................................................................

bitte senden an:   DFG-VK, Alte Allee 48, 81245 München,  Fax 089 - 834 15 18
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Öffentliche Expertenrunde


Freitag, 6.2.04,  13:00 - 16:00 Uhr
Das Genfer Abkommen für Israel- Palästina
mit TeilnehmerInnen von jüdisch-israelischer u. palästinensischer Seite. Moderation: Prof. D. Martin Stöhr, Vorsitzender der Martin-Niemöller-Stiftung;

TeilnehmerInnen: Saif Abu Keshek, Friedensaktivist aus Nablus; Claudia Haydt, Expertin für Nahost, Mitarbeiterin von IMI (Institut für Militarismusforschung);  Gady Gronich (angefragt), European Council of Jews; Raied Naieem, palästinensischer Studentenverein; Omry Kaplan, Gush Shalom, israelischer Historiker, Spezialgebiet: Geschichte von Völker- und Menschenrecht; Omar Kamil, ägyptischer Politologe, arabisch-palästinensische Diaspora; Dr. Rainer Bernstein, Historiker, jüdisch-palästinensische Dialoggruppe München; Andreas Zumach, taz-Autor, Schwerpunkt u.a. UNO.

Veranstalter: Helmut-Michael-Vogel-Bildungswerk der DFG-VK in Zusammenarbeit mit Sylvia Klein, EineWeltHaus-Radio              
EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80                                        Anmeldung erbeten!


Diskussionsforum

Samstag, 7.2.04, 9:30 - 12:00 Uhr
Bundeswehr- Armee ohne erfüllbaren Auftrag?
Rechtsanwalt Prof. Dr. Arnold Köpcke-Duttler: Die Rechtswidrigkeit der humanitären Intervention, Oberstleutnant Jürgen Rose: Die Bundeswehr im Kampf gegen den Terrorismus

Moderation Dr. Detlef Bald    Anmeldung erbeten!

Veranstalter: H-M-V-Bildungswerk,  mit Unterstützung der Bertha-von-Suttner- Stiftung der DFG-VK
EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80

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