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Leserbrief zu "Großeinsatz: Rumsfeld kommt nach München"v. 17.1.06und "Washington droht dem Iran" v. 18.1.06
Für den Rüstungslobbyisten und Organisator der sogenannten Sicherheitskonferenz Horst Teltschik gilt der alte Spruch "Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen." Für die Gegner seiner Veranstaltung im Bayerischen Hof hat er laut MM-Bericht vom 17.1. nur "Spott" übrig. Doch wie ernst kann man Teltschik und sein Konferenzmotto "Frieden durch Dialog" nehmen, wenn einer der diesjährigen Themenschwerpunkte der Iran sein wird und kein einziger iranischer Politiker "ans Mikrophon gelassen wird", weil man ja "keine Imame oder Mullahs einladen könne"? Vergangenes Jahr nahmen immerhin noch der iranische Botschafter und der stellvertretende Außenminister teil. Ein seltsamer Dialog ist das, ausgerechnet mit dem Land, das offenbar von der US-Führung nun als nächstes auserkoren ist, wie Afghanistan und der Irak "befreit" und "demokratisiert" zu werden! |