Walter Listl bei der Kundgebung auf dem Münchner Münchner Marienplatz am 6.8.2019
Wir sind hier, weil wir an den Atomwaffenabwurf der USA auf Hiroshima und Nagasaki erinnern, an das Leid der Getöteten und Verwundeten und an die Gefahr, die seither über der Menschheit schwebt.
Die beiden Atombombenabwürfe der USA auf Japan im Jahr 1945 haben mehr als 200.000 Menschen getötet und rund 130.000 verletzt, fast ausschließlich Zivilpersonen, Frauen und Kinder.
Bis heute leiden die Menschen an genetischen Schäden infolge der atomaren Verstrahlung.
Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, vor den heutigen drohenden Kriegen zu warnen und gegen die Vorbereitung neuer Kriege zu protestieren.
Wir sind besorgt - denn es ist offensichtlich:
Die USA nehmen Kurs auf einen Krieg gegen den Iran.
Und dieser, von vielen befürchtete Krieg der USA gegen den Iran hat in Wirklichkeit längst begonnen.
Mit diesem Motto läuft eine bundesweite Unterschriftensammlung, die auch an diesem Dienstag beim Hiroshimatag am Marienplatz ausliegen wird (6.8.).
Rundbrief und Plenumseinladung Mi. 17. Juli/21. Aug. 2019
Vor denkwürdigen 80 Jahren, am 1. September 1939, ist von Deutschland durch den Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg ausgelöst worden. Angesichts der aktuellen Kriegsbedrohungen ist es alles andere als obsolet, den diesen Antikriegstag zum Anlass zu nehmen, sich öffentlich zu Wort zu melden.
Flyer 2xA5 PDF DownloadDer Jemen ist seit langer Zeit Opfer des Drohnenkriegs, seit 2015 Zielscheibe nationaler wie auch internationaler Machtkämpfe und seit Jahrhunderten von geopolitischen Interesse. Dem Volk fehlt jegliche Aussicht auf Selbstbestimmung, Freiheit und Frieden.
Auch Deutschland setzt in dieser Region seine Interessen durch.
Am 20. September 2019 gingen weltweit Millionen, vor allem jungen Menschen auf die Straße, um gegen das Versagen der Politik angesichts der Klimakrise zu protestieren.
Vielleicht war das der Anfang einer Weltjugendrevolte einer Generation, für die es um Leben und Tod geht, der Anfang einer Weltbürgerbewegung, die notwendig ist, um eine Wende in der Klimapolitik durchzusetzen.
In der Golfregion ringen Saudi-Arabien und Iran - unterstützt von ihren jeweiligen Verbündeten - um die Vorherrschaft in der Region. Die Leidtragenden sind seit vielen Jahren vor allem die Bevölkerungen in Syrien und Jemen. Durch die Aufkündigung des iranischen Atomabkommens durch US-Präsident Trump und dessen Versuch, Iran durch Wirtschaftssanktionen zur Kapitulation und zu einem neuen „Deal“ zu zwingen, ist die Gefahr eines regionalen Flächenbrandes enorm gestiegen.