fand online statt (friedensbuero@muenchner-friedensbuendnis.de)
wegen der Corona-Einschränkungen führten wir unsere Veranstaltung am Sonntag, dem 15.11.2020 um 10.30 Uhr als Online-Konferenz durch.
Jürgen Grässlin, Damit die Meister des Todes nicht unbehelligt weitermachen
Rüstungsexporte aus Deutschland - und was wir dagegen tun können
Fällt aus bekannten Gründen aus.
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Erfahrungen einer Psychotherapeutin mit kriegstraumatisierten Geflüchteten
- Städt. Grußwort von Thomas Lechner - Claus Schreer, Rede auf der Kundgebung - Monika Seiller, Rede auf der Kundgebung - Ingrid Pfanzelt, Rede auf der Kundgebung.
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Ingrid Pfanzelt (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs - IPPNW), Rede auf der Kundgebung auf dem Münchner Münchner Marienplatz am 6. August 2020
Liebe Münchnerinnen und Münchner, liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde!
Ich heiße Ingrid Pfanzelt und bin hier in München niedergelassen als Ärztin für psychotherapeutische Medizin und Homöopathie. Hier stehe ich als Mitglied der internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs, IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War)
Unsere Organisation wurde in der Phase des kalten Krieges 1980 gegründet mit dem Ziel, Schaden von der Menschheit abzuwenden, indem wir über die medizinischen Folgen eines Atomkrieges informieren, denn als Ärzte wissen wir um die verheerende Wirkung der Radioaktivität auf den Körper.
Monika Seiller (Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte e.V.), Rede auf der Kundgebung auf dem Münchner Münchner Marienplatz am 6. August 2020
Wir treffen uns heute hier, um der Opfer von Hiroshima und Nagasaki zu gedenken – der 6. August hat sich auf ewig in unser Gedächtnis eingebrannt als Verbrechen an der Menschheit und als grausames Startsignal einer atomaren Rüstungsspirale. Der 9. August markiert nicht nur den Atombombenabwurf auf Nagasaki, sondern auch den Internationalen Tag der indigenen Völker – zwei Themen, die auf den ersten Blick scheinbar zusammenhanglos nur ein Datum gemeinsam haben und doch in direktem Zusammenhang stehen, denn auch die indigenen Völker sind Opfer des Atomwahns.
Thomas Lechner, Städt. Grußwort Kundgebung auf dem Münchner Münchner Marienplatz am 6. August 2020
Am 9. August 1945, dem Tag des Atombombenabwurfs auf Nagasaki, beschrieb der amerikanische Kirchenvertreter Samuel McCrea Cavert dem US-Präsidenten Harry S. Truman in deutlichen Worten die Gefahr, die von Kernwaffen ausgeht: Sie wirkten unterschiedslos zerstörerisch. Ihr Einsatz sei ein sehr gefährlicher Präzedenzfall für die Zukunft der Menschheit. Und auch der Physiker Julius Robert Oppenheimer, der als Vater der Atombombe gilt, hatte bereits nach dem ersten Atombombentest mit Entsetzen festgestellt: „Ich bin der Tod geworden, Zerstörer von Welten.“ Truman hingegen sah nach fast sechs Jahren Krieg in der Bombe ein Mittel zum raschen Ende des schlimmsten Krieges in der Geschichte. So kam es zu den beiden ersten und bislang einzigen Einsätzen von Atomwaffen in einem Krieg. Hunderttausende Menschen starben sofort oder an den Folgeschäden der atomaren Verstrahlung.
Claus Schreer, Rede auf der Kundgebung auf dem Münchner Münchner Marienplatz am 6. August 2020
Liebe Münchnerinnen und Münchner,
liebe Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner,
Seit mehr als 50 Jahren kämpft die Friedensbewegung auf der ganzen Welt gegen das atomare Wettrüsten und für die Abschaffung aller Atomwaffen.
Ich bin politisch aktiv geworden, als Ende der 1950er Jahre die Bewegung Kampf dem Atomtod entstand.
Beendigung der nuklearen Teilhabe,
Abzug der Atomwaffen aus Deutschland,
Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrages.