Keine Militärintervention war unsere Position ... und die Entwicklung bestätigt unsere schlimmsten Befürchtungen!

Libyen-Protest

Stoppt den Krieg gegen Libyen

Der Sicherheitsratsbeschluß vom 17.3.2011 mit den folgenden Bombardierungen bestätigt die Warnungen und - so sind "die NATO und ihre Freunde": Während nicht nur in Bahrein die Demonstranten mit Panzern bekämpft werden, sieht die Intervention in Libyen ganz anders aus.

Inzwischen klappte es nicht mehr, hier aktuell zu bleiben ... aber am 3.9.2011 ab 15 Uhr auf dem Marienplatz, da gabs neben dem Afghanistanthema auch mehr zu Libyen ...


Texte, Links ...:


Beiträge vor Beginn der NATO-Luftangriffe
Die schlimme Entwicklung in Libyen, die so sehr im Kontrast zu unserer Wahrnehmung von beispielsweise Tunesien und Ägypten steht, führt erneut zu ebenso bedenklichen Reaktionen mit Rufen nach Militärintervention, aber glücklicherweise wird auch aufklärend dagegen argumentiert - die Aussagen im Ostermarschaufruf sind erst recht gültig.

"The peoples of North Africa and the Middle East are looking for less, not greater militarisation of their countries. It is time for U.S. policy to recognize that reality and reject proposals for a 'no fly' zone."
(Die Menschen in Nordafrika und im Mittleren Osten wollen weniger, nicht mehr Militarisierung ihrer Länder. Es wird Zeit für die US-Politik diese Wirklichkeit zu erkennen und Anforderungen für "Flugverbotszonen" zurückzuweisen)

So schreibt Phyllis Bennis vom Institure of Policy Studies und Fellow vom Transnational Institute.

"Eine westliche Militärintervention zu fordern, heißt jedoch den Bock zum Gärtner machen, sie könnte auf absehbare Zeit jeglicher Perspektive auf eine progressive Regierung in Libyen den Dolchstoß versetzen."

So Jürgen Wagner bei der IMI (Informationsstelle Militarisierung Tübingen)

Der Bürgerkrieg in Libyen ist nicht mit den Allmachtsphantasien der NATO-Länder zu bewältigen. Kriegseinsätze heißt mehr, nicht weniger Tote, so viel sollte inzwischen gelernt sein.

Diese und weitere Texte zum Nachlesen:

Appell aus der Friedensbewegung: Kein Öl ins Feuer gießen!

Flugverbotszone bedeutet Krieg – Hände weg von Libyen! Pressemitteilung des Bundesausschusses Friedensratschlag

  • NATO-Planungen zur Libyen-Invasion beenden
  • Deutsche Kriegsschiffe abziehen
  • Humanitäre Hilfe muss zivile Hilfe sein
  • Für Waffenruhe und Verhandlungslösung

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