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KONGRESS
KAPITALISMUS: KRISE. KRIEG.


Samstag, 14. März 2009
10.00 bis 18.00 Uhr
Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstr. 64


Hat sehr gut geklappt - bisher gibt es drei der Vortragsmanuskripte:

Kapitalismus, Krise und Krieg sind die drei Wesensmerkmale, die die heutigen gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland und weltweit prägen. Dass es sich dabei nicht um das zufällige Zusammentreffen dreier beklagenswerter Umstände handelt, sondern dass Kapitalismus, Krise und Krieg einander bedingen, einen Wesenszusammenhang bilden - dies soll Hauptgegenstand unseres Kongresses sein.

Wir möchten mit diesem Kongress einen Beitrag leisten zur inhaltlichen Vorbereitung der Aktionen gegen den im April stattfindenden NATO-Gipfel in Strasbourg und Baden-Baden anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der NATO. Kapitalismus, Krise und Krieg zerstören in zunehmendem Maße unsere sozialen, ökologischen und kulturellen Lebensgrundlagen. Sich dagegen zur Wehr zu setzen, zu den Anti-Nato-Aktionen im April nach Strasbourg zu fahren, dazu soll der Kongress motivieren.


10.00 Eröffnung und Begrüßung
10.15 Kapitalismus und Krieg
Referent: Leo Mayer, isw - Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung
Was sind kennzeichnende Merkmale heutiger Kapitalismusformationen? Welche Art Krisen bringt ein globaler, Finanzmarkt-getriebener Kapitalismus hervor, der auf den Verbrauch fossiler Energieträger und Profitmaximierung basiert?
11.00 - 11.45 Diskussion
11.45 Die EU - Weltmacht von morgen?
Wirtschaftliches und militärisches Großmachtstreben eines Wolfs im Schafspelz.
Referentin: Elke Schenk, EU-Referentin von Attac
Lange Zeit im Windschatten der US-Hegemonie entwickelt sich die EU immer deutlicher zum eigenständigen globalen Akteur mit militärischen Machtinstrumenten. Dadurch verändert sich auch das Verhältnis zwischen der EU und der NATO.
12.30 - 13.15 Diskussion
13.15 - 14.15 Mittagspause
14.15 Kapitalismus und Krise
Referent: Orhan Akman, ver.di-Gwerkschaftssekretär
Angst um den Arbeitsplatz - Angst um die Zukunft. Warum müssen die abhängig Beschäftigten ebenso wie die Nicht-Beschäftigten die Krise ausbaden? Wie können wir uns gegen die Krise zur Wehr setzen. Was sind die Alternativen? Mögliche Ansätze bei Gewerkschaften und sozialen Bewegungen.
15.00 - 16.00 Diskussion
16.00 - 16.30 Kaffepause
16.30 Die NATO-Kriegsallianz und die Gegenaktionen zum Jubiläumsgipfel
Referent: Lühr Henken, einer der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag
Die NATO ist seit ihrer Gründung ein aggressiver Militärpakt. Selbstherrlich haben die NATO-Staaten inzwischen die ganze Welt zu ihrem Einsatzgebiet erklärt und führen Aggressionskriege gegen die Länder, die sich den Wirtschafts- und Machtinteressen der USA und EU-Staaten widersetzen. Europaweit mobilisiert deshalb die Friedens- und Antikriegsbewegung gegen den NATO-Gipfel in Strasbourg und Baden-Baden
17.15 Diskussion
ca. 18.00 / 18.30 Ende der Konferenz

Veranstalter des Kongresses:

Kongressbeitrag: 5,- Euro (ermäßigt: 3,- Euro)

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