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- 10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Asamkirche
- 11:00 Uhr Auftakt Sendlinger Tor
- 11:45 Uhr Demonstrationszug zum Marienplatz
- 12:30 Uhr Kundgebung mit:
- Eckart Spoo
Hrg. der Zeitschrift "Ossietzky"- Grußwort des DGB: Helmut Schmid DGB-Kreisvorsitzender
- Grußwort der Stadt: Siegfried Benker , Stadtratsfraktions-Vorsitzender B´90 / Die Grünen / Rosa Liste
- 11:00 bis 15:00 Uhr: Infomarkt
- Politisches Straßentheater
- Musik: Bazar Dilo
Münchner Friedensbündnis
und Friedensbüro München e.V.
Ostermarsch in München 14. April, Tagesprogramm
Friedenspolitik statt Kriegspolitik Aufruf zum Ostermarsch
Es begann mit einer Lüge Auszüge aus der ARD-Dokumentation
Reaktor mit Bombenstoff der FRM II in Garching
Ostermarsch Draußen16. April Oberschleißheim: Ostermarsch Draußen
EUOM-Blockade16.April, Stuttgart
Schritte zur Abrüstung Jahreskampagne
UnterzeichnerInnen des Aufrufs
Deutschland bereitet sich darauf vor, jederzeit und überall in der Welt seine wirtschaftlichen Interessen militärisch durchsetzen zu können. (Quelle: Das strategische Konzept, Regierungspresse-Bulletin Nr. 24)
Merkt denn keiner, was für ein Skandal das ist?! Die Interessen internationaler Konzerne sollen von Soldaten durchgesetzt werden! Und was geschieht mit den Menschen dort?
Generalinspekteur Kujat bezeichnete die Bundeswehr als ein hochwirksames Instrument der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. (Quelle: Bundeswehr-Papier: Für eine Erneuerung von Grund auf. Berlin 2000) Die Bundeswehr als Mittel der Außenpolitik? Das widerspricht dem Friedensauftrag des Grundgesetzes!
Hinter dem Umbau der Bundeswehr steht das deutsche Drängen, im NATO-Interventionsbündnis mehr Gewicht zu erhalten. Die deutsche Politik erwartet gleichzeitig, über die Militärmacht Europa auch unabhängig von den USA militärisch handlungsfähig zu werden.
Verteidigungsminister Scharping: "Die Bundeswehr muss in der Lage sein, sich gleichzeitig an zwei Operationen mittlerer Größe zu beteiligen ..." (Quelle: Eckpunkte für die Bundeswehr, Juni 2000; siehe auch Kasten) Mit "Operationen" sind Kriegshandlungen gemeint!
Kernpunkt der Bundeswehrumstellung ist die Angriffsfähigkeit in aller Welt.
"... Balkan - Randzonen und Nachbarn Russlands - Kaukasus (Ölpipelines) - NATO-Grenze Osttürkei (Öltransportwege) - Asiatische Nachfolgestaaten der Sowjetunion (Resource Öl) - Naher Osten - Golfregion - Nordafrikanischer Gürtel ... Die Entfernungen betragen zwischen 2000 und 6500 km."
Optisch wird der Verteidigungshaushalt von 45,3 Milliarden im Jahr 2000 auf 43,7 Milliarden im Jahr 2003 gesenkt. (Quelle: Einzelplan 14 des Bundeshaushaltes)
Aber diese Zahlen entsprechen nicht der
Wirklichkeit. Nach NATO-Kriterien belaufen sich die deutschen Militärausgaben
im Jahr 2000 auf 59,6 Milliarden. Das heißt: 24% der Ausgaben
werden in anderen Etats versteckt.
(Quelle: Informationsstelle Militarisierung,
IMI 7. 2000)
Die Wirtschafts- und Sozialpolitik entspricht nicht den Bedürfnissen der meisten Bürgerinnen und Bürger.
Um jede Mark des Volkseinkommens für die "öffentliche Hand" muss gekämpft werden. Wenn mehr Geld in soziale Aufgaben, Bildung und ökologische Projekte flösse, käme es der Bevölkerung zugute, auch in Form von Arbeitsplätzen. Das wäre echte Sicherheitspolitik!
Die einseitige Finanzpolitik im Interesse von Banken und Konzernen kann die Probleme der Verschuldung von Staat, Ländern und Kommunen (Zinsen und deren Tilgung) nicht lösen.
Friedliches Zusammenleben in der Welt ist
nur durch Verhandlungen und gerechten Ausgleich der Interessen und Lebensbedingungen
möglich.
Wir gehen erste Schritte zur Alltagskultur des Friedens:
Gerhard Schröder (24. März 1999) :
"Wir führen keinen Krieg, aber ..."
Jamie Shea, NATO-Sprecher :
"Das wichtigste ist, dass der Feind nicht das Monopol auf die Bilder haben darf, denn das rückt die Taktik der NATO in das Licht der Öffentlichkeit ... Beim nächsten Mal, wenn die ARD, CNN oder die BBC ein Bild von einem zerschossenen Flüchtlingstreck zeigen, dann will ich sagen können: Ja, das stimmt. Ich entschuldige mich, ich kann das erklären. Aber sehen Sie hier: Ein Massengrab, Leute, die absichtlich umgebracht und in dieses Grab geworfen wurden! Auf welcher Seite stehen Sie also?"
Heinz Loquai, General a. D. - OSZE
:
"Die Legitimationsgrundlage für die deutsche Beteiligung war die sogenannte humanitäre Katastrophe, eine solche humanitäre Katastrophe als völkerrechtliche Kategorie, die einen Kriegseintritt rechtfertigte, lag vor Kriegsbeginn im Kosovo nicht vor."
Norma Brown, US-Diplomatin im Kosovo:
"Bis zum Beginn der NATO-Luftangriffe gab es keine humanitäre Krise. Sicher, es gab humanitäre Probleme, und es gab viele Vertriebene durch den Bürgerkrieg. Tatsache ist: Jeder wusste, dass es erst zu einer humanitären Krise kommen würde, wenn die NATO bombardiert."
Geheimer Lagebericht des Verteidigungsministeriums
:
"In den vergangenen Tagen kam es zu keinen größeren bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen serbisch-jugoslawischen Kräften und der UÇK ..."Jamie Shea, NATO-Sprecher :
"Die politischen Führer spielten nun die entscheidende Rolle für die öffentliche Meinung ... Rudolf Scharping machte wirklich einen guten Job. Es ist ja auch nicht leicht, speziell in Deutschland, das 50 Jahre lang Verteidigung nur als Schutz des eigenen Landes gekannt hatte, statt seine Soldaten weit weg zu schicken. Psychologisch ist diese neue Definition von Sicherheitspolitik nicht einfach. Nicht nur Minister Scharping, auch Kanzler Schröder und Minister Fischer waren ein großartiges Beispiel für politische Führer, die nicht der öffentlichen Meinung hinterher rennen, sondern diese zu formen verstehen.Es stimmt mich optimistisch, dass die Deutschen das verstanden haben. Und jenseits der sehr unerfreulichen Begleiterscheinungen, der Kollateralschäden, der langen Dauer der Luftangriffe, hielten sie Kurs. - Wenn wir die öffentliche Meinung in Deutschland verloren hätten, dann hätten wir sie im ganzen Bündnis verloren."
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Derzeit bauen die Bayerische Staatsregierung,
die Technische Universität München und die Atomabteilung der
Firma Siemens 15 km nördlich von München den ersten neuen deutschen
Atomreaktor nach der Katastrophe von Tschernobyl: den Forschungsreaktor
München 2 (FRM 2).
Im Rahmen des atomrechtlichen Genehmigungsverfahrens
haben über 50.000 Menschen Einspruch gegen dieses neue Atomprojekt
erhoben. Die Bayerische Staatsregierung will ihn dieses Jahr in Betrieb
gehen lassen - mit Brennelementen aus hochangereichertem Uran (HEU = Highly
Enriched Uranium), die atomwaffenfähig sind. Damit unterläuft
der FRM 2 die internationalen Anstrengungen zur Nichtweiterverbreitung
von Atomwaffenmaterial (Non-Proliferation). Andere Länder werden ebenfalls
einfordern, HEU in neuen Reaktoren wieder einzusetzen, was seit über
15 Jahren nicht mehr geschehen ist.
Weitere Infos unter: www.frm2.de
"Bei modernem waffenfähigem Uran [HEU]
ist die Hintergrundneutronenstrahlung so niedrig, dass Terroristen, wenn
sie solches Material hätten, eine gute Chance hätten, eine hochwirksame
Explosion einfach dadurch auszulösen, daß sie die eine Hälfte
des Materials auf die andere Hälfte aufprallen lassen. Den meisten
Leuten scheint es nicht klar zu sein, dass, wenn abgetrenntes HEU zur Hand
ist, es sehr einfach ist eine nukleare Explosion herbeizuführen ...
selbst ein Oberschüler könnte kurzerhand eine solche Bombe herstellen.
Luis Alvarez, Adventures of a Physicist, Basic Books, 1987, S. 125.
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Münchner Bürgerinitiative für
Frieden und Abrüstung (BIFA)
E-Mail: F.Iberl@amazonas-box.de
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Kontakt: Inge Ammon, Fürstenfeldbruck, Tel: 0141 - 279 47
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Mehr Infos unter:
www.schritte-zur-abruestung.de oder bei:
DFG-VK, Alte Allee 48, 81245 München
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