AKTIONSBÜNDNIS GEGEN DIE NATO-SICHERHEITSKONFERENZ

c/o Friedensbüro, Isabellastraße 6, 80798 München

Presseerklärung

Demos gegen Kriegstreiber –
nicht gegen den UN-Generalsekretär

Kofi Annan ist selbstverständlich nicht die Zielscheibe unserer Proteste am 11. und 12. Februar. Wenn Horst Teltschik jetzt dieses Märchen verbreitet, dann gehört das offensichtlich zu seinen verzweifelten Versuchen, selbst aus der Schusslinie zu kommen undvom eigentlichen Anlass der Kritik abzulenken. Die Teilnahme Kofi Annans an der "Sicherheitskonferenz" ändert nämlich rein gar nichts am militärpolitischen Charakter dieser NATO-Tagung. Eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer.

Wir fänden es nicht nur besser, Kofi Annan würde nicht kommen, wir raten ihm sogar dringendst ab, an einer Veranstaltung teilzunehmen, bei der es nicht im Entferntesten um Völkerverständigung und Friedenssicherung geht.

Es ist auch nicht der Tagungsort "Bayerischer Hof", der Jahr für Jahr Massenproteste provoziert, sondern die Tatsache, das bei diesen Treffen Militärinterventionen und völkerrechtswidrige Angriffskriege propagandistisch vorbereitet und abgesprochen werden. Wir wollen derartige Kriegskonferenzen weder in München noch anderswo. Und erst recht wollen wir nicht, dass notorische Kriegsverbrecher wie Donald Rumsfeld und Condoleeza Rice in München willkommen geheißen werden.

München, den 14. Januar 2005

Claus Schreer
für das Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz,ein Zusammenschluss von inzwischen 60 Organisationen und Initiativen


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