Dachau: KZ-Überlebender, Titos Dolmetscher und Schriftsteller / Zeitzeugengespräch mit Ivan Ivanji zum 79. Jahrestag der Pogromnacht

Friedenswochen

In diesem Jahr kommt zur Gedenkveranstaltung aus Belgrad als Ehrengast und Zeitzeuge Ivan Ivanji (88). Er wuchs dreisprachig mit Serbisch, Ungarisch und Deutsch im multiethnischen Banat auf. Als jüdischer Jugendlicher überlebte er die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald und wurde später Journalist, Titos Dolmetscher, Diplomat und Schriftsteller. Viele Werke des überzeugten Jugoslawen haben autobiographische Bezüge, zuletzt „Mein schönes Leben in der Hölle“ (2014) und „Schlussstrich“ (2017).

Rathaus, Konrad-Adenauer-Straße 2-6, Dachau
Trägerkreis Pogromnachtgedenken in Dachau

Dachau: „Buch der Erinnerung“ des Bayerischen Fußballs / Projektpräsentation

Friedenswochen

Unter den NS-Verfolgten befanden sich auch viele Angehörige von Fußballvereinen: aktive Spieler, Funktionäre, Schiedsrichter, Förderer und einfache Mitglieder. Deshalb hat der Bayerischer Fußball-Verband gemeinsam mit der Initiative „!Nie Wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“ das virtuelle Projekt „Buch der Erinnerung“ ins Leben gerufen. Alle bayerischen Fußballvereine sind aufgerufen mitzuhelfen, die Seiten des Buches mit Biographien zu füllen. Die ersten vier Beiträge werden bei der Präsentation der Öffentlichkeit vorgestellt

Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau Zugang über Innenhof Kloster Karmel, Alte Römerstr. 91, Dachau
Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau

WES Kochel: China - Die globale Weltmacht

Friedenswochen

Wochenendseminar 10. -12.9.17 www.vollmar-akademie.de

Die Großmacht ist auf dem Weg zur Supermacht: wirtschaftlich, politisch und militärisch.

Anmeldung: Georg-Vollmar-Akademie

Georg-Vollmar-Akademie e.V., Aspensteinbichl 7, 82431 Kochel
Studiengesellschaft für Friedensforschung in Kooperation
mit Georg-Vollmar-Akadamie
info@vollmar-akademie.de

Dachau: „Auf dem Appellplatz … durfte jetzt an freien Sonntagen Fußball gespielt werden“ / Führung zu Fußball im KZ Dachau

Friedenswochen

Der Dachau-Überlebende Ferdinand Hackl schrieb in einem Zeitzeugenbericht: „Auf dem Appellplatz, wo Häftlinge täglich schikaniert und sehr oft auch zu Tode gequält wurden ..., durfte jetzt an freien Sonntagen Fußball gespielt werden. Diese Spiele halfen den spielenden und auch den zuschauenden Häftlingen, ihr Leid und den Hunger – zumindest für die Zeit des Fußballspiels – ein wenig zu vergessen“. Neben Kurt Landauer, Präsident des FC Bayern, wurden 16 Vereinsmitglieder ins KZ Dachau verschleppt.

Beginn: Besucherzentrum, KZ-Gedenkstätte Dachau
KZ-Gedenkstätte Dachau

Dachau: Ein schwieriges Erbe – Die Reformation und die Juden / Studientag

Friedenswochen

Wenn es um Juden und das Judentum in der Reformationszeit geht, konzentriert sich die öffentliche Wahrnehmung meist auf Äußerungen Martin Luthers. Weniger Beachtung finden die Vorstellungen, die andere Reformatoren wie etwa Philipp Melanchthon und Martin Buber dazu entwickelten. Der Studientag vergleicht die Positionen und untersucht, welche Funktionen die Rede über „die Juden“ und „das Judentum“ damals hatte. Zudem geht es um die Rezeptionsgeschichte von Luthers „Judenschriften“ und um die Frage, welche Schlussfolgerungen wir heute aus dem Judenbild der Reformatoren ziehen.

Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau Zugang über Innenhof Kloster Karmel, Alte Römerstr. 91, Dachau
Kooperation: Theologische Arbeitsgemeinschaft im christlich-jüdischen Dialog e.V. und
Dachauer Forum
Tel. 089/521613 o. info@christlich-juedisch.de

Friedensgottesdienst

Friedenswochen

... mit anschließendem Umtrunk

(Zugang über den Hof zum Pfarrzentrum)

St. Bonifaz, Krypta, Karlsstr. 34, U2,U8 Königsplatz
Pax Christi Diözesanverband München und Freising