Am 11. November 2017 wurde die„ Ständige Strukturierte Zusammenarbeit“ („Permanent Structured Cooperation“) der europäischen Kriegslobby ins Leben gerufen. Grundlage ist der Vertrag von Lissabon (von 2009): Artikel 42 u. 46 sowie das Zusatzprotokoll 10 ermöglichen diese Form der Zusammenarbeit. Jedes Projekt wird von den Mitgliedstaaten verwaltet, die einen Beitrag leisten.
Das Bundesministerium für Verteidigung hat Details von ca. 30 (!) europäischen Rüstungsprojekten online gestellt. Geplant sind weiterhin Eurodrohnen („ferngesteuerte Flugsysteme für mittlere Flughöhen und langer Flugdauer... um Effizienzgewinne bei Kosten und Personal und verbesserte Interoperabilität zu erreichen“), sowie ein Projekt zur Unterstützung mit Wetterdaten (GeoMETOC), damit „durch Verbesserung der Geo-Information sowie der meteorologischen und ozeanographischen Beratung Soldatinnen und Soldaten in EU-Operationen, aber auch übergreifend bei der NATO und den Vereinten Nationen, besser unterstützt werden“. Also eine Totalmilitarisierung Europas zu Wasser, zu Lande und im Weltraum – von den Kosten ganz zu schweigen.