Thomas Rödl, Rede auf der Kundgebung zum Hiroshima-Tag ,Marienplatz, 6. August 2020

Thomas Rödl (Deutsche Friedensgesellschaft -Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen - DFG-VK), Rede auf der Kundgebung auf dem Münchner Münchner Marienplatz am 6. August 2020
(Abschrift Martina Jäger, redaktionell bearbeitet Thomas Rödl 16.9.2020)

Ich habe mich seit meiner Kriegsdienstverweigerung, das war Anfang der 70er Jahre, mit der Thematik der Atomwaffen und mit der Möglichkeit der Vernichtung der Zivilisation oder der Industriegesellschaften durch Atomwaffen beschäftigt; und irgendwie ist das alles ziemlich unersprießlich, wenn man sich anschaut was (seither) passiert ist.

Ich werde nicht über die Proteste sprechen, sondern über die Planungen der Strategen und der Militärs, die glauben, dass der Atomkrieg irgendwann führbar und gewinnbar ist. Um das zu erläutern, muss ich zunächst einmal in die Vergangenheit zurück.

Jetzt haben wir 75 Jahre Atomwaffen, und wenn man mit Leuten darüber redet, dann sagen die: "Das ist doch Wahnsinn, das passiert doch nicht, wenn man Atomkrieg führt, geht doch alles kaputt und keiner wird doch so blöd sein, einen Atomkrieg anzufangen." Das glauben wahrscheinlich die meisten von Euch und das glauben vor allen unsere Politiker. Denn, das hat sich irgendwie festgesetzt in den Köpfen, „wer als Erster angreift, der wird in einem Vergeltungsschlag fertig gemacht und zerstört“. Also macht es keinen Sinn, anzugreifen. Diese Situation hat sich so in den 60 Jahren und 70er Jahren entwickelt, die Fähigkeit zu einem Vergeltungsschlag. Die sogenannte atomare Abschreckung sollte dadurch funktionieren, dass ein Angreifer, die Sowjetunion oder die USA, in erster Linie, durch die Möglichkeit und Fähigkeit zum Vergeltungsschlag, abgeschreckt werden sollten. Ob diese tatsächlich jemals angreifen wollten, das ist eine andere Frage. Aber so sollte die Abschreckung funktionieren.

entfällt/verschoben .. Corona & Wirtschaftskrise

Fällt aus bekannten Gründen aus. Corona ist nur ein Brandbeschleuniger. In den Betrieben brennt es. Viele verlieren ihre Arbeit. Die Beschäftigten müssen sich für ihre Interessen einsetzen.

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JW-Leserinitiative
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Bitte bis 15.11.2020 unter jw_muc@web.de

Verschoben: Aus der Geschichte für die Zukunft lernen

Fällt aus bekannten Gründen aus. Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist seit über 100 Jahren in der Frauen- und Friedensbewegung aktiv. Wir stellen Ihnen die Arbeit dieser Organisation vor und freuen uns über Ihre Anmeldung bis 02.11.2020 entweder unter Tel. 089 93 23 92 oder unter obermayer@wilpf.de

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Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit
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Aktuellere Texte ...

... gibt es momenten wieder häufiger 'drüben' auf sicherheitskonferenz.de. Je nach Gelegenheit erscheinen dort quasi auch als Vorbereitung auf die kommenden #antisiko-Proteste Artikel-Links aus antimilitaristisch/pazifistischer Perspektive, aus unseren Quellen nochmal extra herausgestellt (und hier als Ganzes verlinkt): https://sicherheitskonferenz.de/de/Texte-2021

Spionagesoftware made in München - weltweit eingesetzt und illegal exportiert?

Online-Vorträge mit anschließender Diskussion

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Beowulf Tomek (freischaffender Künstler):
Digitale Rüstungsgüter aus dem Isar Valley
Sarah Lincoln (Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.):
Der illegale Export, die Strafanzeige und wie es jetzt weitergeht

"BigBlueButton-BBB" ist eine bewährte Video-Software für solche Zwecke -
zur Teilnahme muss nichts installiert werden! Allerdings wird ein aktueller Browser benötigt...

online via: https://lecture.senfcall.de/nor-krq-75g
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