Komm-Treff, Holzapfelstr. 3

Update II: Auch das Hansa-Haus hat dem Druck nachgegeben und gekündigt .. Die geplante Veranstaltung findet so nicht statt - aber ein Beratung dazu 20:00h im Komm-Treff ...

Vortrag und Diskussion mit Abi Melzer

Update last Minute 22.9.16:

das Kulturreferat der Stadt München hat gestern dem EineWeltHaus untersagt, die Veranstaltung in seinen Räumlichkeiten stattfinden zu lassen. Begründung:
"Die Veranstaltungsankündigung enthält Formulierungen, die in Richtung einer Delegitimierung Israels gehen. Dies legt nahe, dass in der Veranstaltung die Grenze zwischen Israelkritik und Antisemitismus überschritten wird. In städtischen Räumen sind solche Agitationen nicht zulässig.
Das Kulturreferat untersagt daher die Überlassung der städtischen Räume an den Verein Salam Shalom zur Durchführung der Veranstaltung."
Der Münchner Merkur hat heute bereits einen Artikel zu der Affäre veröffentlicht, (Leserbrief Jürgen Jung dazu auf Anfrage).
[...]
Der neue Ort der Veranstaltung ist das

HANSA-HAUS in der Briennerstr. 39 (19:30h)

Ein zahlreicher Besuch wäre - als Zeichen der Unterstützung und des Protestes - sehr willkommen.

ursprüngl. Ankündigung:
Der hochgeachtete jüdische Politologe Alfred Grosser erklärte im Jahre 2007: „Die Politik Israels fördert den Antisemitismus.“ Wer sich so äußert, wird zumeist als Antisemit oder „jüdischer Selbsthasser“ diffamiert. Abi Melzer wird die Funktion dieses Vorwurfs zur Abwehr entschiedener Israelkritik sowie seine die Meinungsfreiheit hierzulande in Frage stellende Wirkung thematisieren. Es geht eben nicht um Kritik an „den Juden“ – eine Form des Rassismus -, sondern an der völkerrechtswidrigen Politik Israels und seiner sie rechtfertigenden zionistischen Ideologie. Die infame Gleichsetzung von Antisemitismus und Antizionismus ist der durchsichtige Versuch der Delegitimierung der Kritik des Zionismus, für den als Nationalismus das gilt, was Francois Mitterrand so ausgedrückt hat: „Nationalismus, das bedeutet Krieg.“ Der Zionismus war ja historisch eine Folge des Antisemitismus und bedarf seiner offensichtlich nach wie vor, um möglichst viele Juden zur Auswanderung nach Israel zu bewegen.
Salam Shalom AK e.V.