Die amerikanische Universitätsprofessorin Deborah Lipstadt (Rachel Weisz) wirft dem britischen Autor David Irving (Timothy Spall) die Verleugnung des Holocausts vor. Der verklagt sie daraufhin und veranlasst, dass der Prozess in England stattfindet. Durch das britische Justizsystem muss die Historikerin Lipstadt quasi beweisen, dass der Holocaust tatsächlich stattgefunden hat. Irving argumentiert im Prozess mit Faktenverdrehungen. In Zeiten, in denen ein absurder Begriff wie „alternative Fakten“ üblich wird, ist dieser analytische Film von Mick Jackson über den Prozess vor 17 Jahren wichtig – auch im Blick auf den rechtsextremen Geschichtsrevisionsmus, der die NS-Verbrechen in Dachau und an anderen Orten verharmlost und eine ganz andere Geschichtspolitik fordert. Nach der Filmvorführung (110 Minuten) wird im Kinosaal ein Nachgespräch angeboten.
Kooperation: Cinema Dachau - Kartenreservierungen im Kino unter Tel. 08131/26699