Das Münchner Friedensbündnis hat einen Bus organisiert zur Antikriegs-Kundgebung vor den Toren der US-Air Base Ramstein.
Abfahrt in München am Samstag, 29. Juni morgens um 6 Uhr EineWeltHaus (EWH), Schwanthalerstr. 80
(bitte 15 Min. vorher da sein! zurück gegen 24 h)
Getränke und Suppe werden unterwegs vom Busfahrer angeboten
Als verbindliche Anmeldung gilt die Überweisung der Fahrtkosten - bitte auch Mitteilung per Email
(Plätze im Bus gibt es in der Reihenfolrge der Anmeldungen)
Fahrtkosten: € 36,00
Bitte bis zum 15.06.2019 überweisen auf das Konto:
Friedensbüro München e.V.,
IBAN: DE66 7001 0080 0041 0398 01; BIC: PBNKDEFF;
Stichwort: Ramstein. Bitte Namen und Tel. angeben
(in Augsburg und Ulm werden noch Leute zusteigen)
Militarismus wird nicht von heute auf morgen überwunden.
Friedensengagement ist das Bohren von dicksten Brettern - immer wieder. Wir sind es den nächsten Generationen und dem Planten Erde schuldig. Dabei haben wir kleine Erfolge, wie den Atomwaffenverbotsvertrag. Wir bekommen zwar Nackenschläge, stehen aber immer wieder auf, weil es um unsere Lebensgrundlagen geht.
Die Air Base Ramstein ist Synonym für Drohnen, Krieg, Interventionismus, für Militarismus in Deutschland und weltweit. Wir nehmen es nicht länger hin, dass dieser Ort Symbol ist für Krieg und Zerstörung. Wir wollen echte Friedenspolitik: Von deutschem Boden soll Frieden, nicht Krieg ausgehen.
Die „Ramstein-Aktionen“, die uns vor Jahren niemand in dieser Größe und Dimension zugetraut hat, sind Ausdruck dieses Widerstands und auch des Mutes.
Das soll dieses Jahr, in einer kälter werdenden Republik und angesichts dramatisch zugespitzter internationaler Kriegssituationen, noch überzeugender zum Ausdruck gebracht werden.
Wir sehen Kriege im Jemen, in der Zentralafrikanischen Republik, in Libyen, Afghanistan, Sudan, Mali, im Kongo, in Syrien …
Mut zu Widerstand ist gefordert!
Von Ramstein aus wird der Krieg gegen den Iran mit vorbereitet.
Logistisch ist die Air Base auch in die Aktionen zum Sturz der Regierung in Venezuela eingebunden.
Nach der Kündigung des INF-Vertrages:
Nein zu weiterem kriegerischem Engagement der NATO!
Wo sollen denn neue mit Atomwaffen bestückten Mittelstreckenraketen der USA und der NATO stationiert werden? In Ramstein sind alle technischen und Voraussetzungen und die Infrastruktur für die Neustationierung vorhanden; bis 1996 lagerten hier nukleare Massenvernichtungswaffen.
Wir wollen mit den Aktionen in Ramstein dazu beitragen, dass der Protest die Pläne einer Lagerung neuer Atomwaffen in Deutschland wegfegt, politisch undurchführbar macht.
Dazu brauchen wir den Widerstand in derjenigen Region, die als erste von atomaren Gegenschlägen betroffen wäre. Bürgermeister und Kommunen müssen Nein sagen zu neuen Atomwaffen in Ramstein.
Die Air Base Ramstein macht den Drohnenkrieg möglich, durch den Zivilisten - Frauen, Kinder und Ältere - getötet und terrorisiert werden.
Der Beschluss der Bundesregierung, israelische Kampfdrohnen zu leasen und für Milliarden Eurodrohnen zu entwickeln, ist skandalös.
Wir brauchen nicht mehr Geld für Rüstung –
wir brauchen Abrüstung: für die Menschen und für die Umwelt.
Die Air Base Ramstein vergiftet die Umwelt und die Bevölkerung
Die Vergiftung und Zerstörung der Natur ist Bestandteil dieser Kriegsfestung Ramstein: Kerosin der Kampfflugzeuge, illegale Müllbeseitigung, dreckiges und ungenießbares Trinkwasser durch Löschschäume...
Das akzeptieren wir nicht!
Bei unseren Aktionen, werden wir die Aufklärung über dieses tägliche Zerstörungspotential der Air Base Ramstein intensivieren. Die Ramstein Aktionen 2019 können dafür ein starkes Signal sein - auch mit Euch!
Aktionswoche Stopp Air Base Ramstein 2019
Hier könnt Ihr Euch über die einzelnen Aktionselemente der Aktionswoche informieren. Es gibt dieses Jahr vom 23. bis 30. Juni wieder vielfältige friedenspolitischen Aktivitäten mit der Demonstration am 29. Juni:
https://www.ramstein-kampagne.eu/category/aktuelles/
(Schaut am besten öfter auf der Webseite vorbei.)