Menachem Mayer hieß früher Heinz Mayer. 1938 wird er mit seiner Eltern aus Hoffenheim vertrieben, zwei Jahre später nach Südfrankreich deportiert. Nur Heinz und sein Bruder Manfred überleben. Während Manfred sich in Fred umbenennt und Amerikaner wird, legt sich Heinz den Namen Menachem zu und beginnt ein Leben als orthodoxer Jude in Israel. Erst 60 Jahre später sind beide bereit, sich dem Trauma ihrer Jugend zu stellen. Der Kinofilm „Menachem & Fred“ hat dies einfühlsam dokumentiert. Der Zeitzeuge Menachem Mayer kommt aus Jerusalem zur Gedenkveranstaltung nach Dachau.