Hiroshimatag in Wien - Grußbotschaft vom Münchner Friedensbündnis
Brigitte Obermayer
Lieber Herr Reisenbichler,
liebe Friedensfreundinnen und Friedenfreunde,
weltweit stehen Menschen auf der Straße um der Opfer der Atombombenabwürfe zu gedenken. In München nutzen wir den Hiroshimatag auch, um gegen die Modernisierung der Atomwaffenarsenale zu protestieren.
Bis 2020 plant die US-Regierung, ihre rund 180 in Europa lagernden Nato-Nuklearwaffen zu modernisieren.
Davon ist auch Deutschland betroffen, genauer gesagt der Fliegerhorst Büchel.
Der Bundestag hat im Jahr 2010 beschlossen, den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland durchzusetzen.
Nun sind sechs Jahre vergangen und noch immer lagern 20 Atomraketen in Büchel und wir befürchten, dass trotz gegenteiliger Beschlüsse neue Atomwaffen stationiert werden. Das wollen wir nicht. Wir wollen keine Atomwaffen! Nirgends!
Deshalb starten wir starten am 06.08.2016 eine Petition gegen die atomare Wiederbewaffnung.
Wir unterstützen die österreichische Initiative für ein völkerrechtliches Verbot aller Atomwaffen und fordern die deutsche Bundesregierung auf, ihr Abstimmungsverhalten vom 8.12.2015 zu revidieren, und dem "Humanitarian Pledge" beizutreten.
Wir danken den österreichischen Friedens- und Umweltgruppen für ihre unermüdliche Arbeit.
Mit besten Grüßen aus München
Brigitte Obermayer
für das
Münchner Friedensbündnis
Und hier die Rückmeldung aus Wien:
Liebe Frau Obermayer,
liebe Friedensfreundin!
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde!Wir danken herzlich für die Unterstützung unseres gemeinsamen Anliegens einer Welt ohne Atomwaffen, ohne AKWs und ohne Krieg.
Wir wünschen Ihnen für Ihre Friedensaktivitäten ALLES GUTE!
Mit solidarischen Friedensgrüßen
Andreas Pecha, Sonja Jamkojian-Huber und Helga Ungar
Alois Reisenbichler