zurück zur Hauptseite Ostermarsch München 2017
Nachlese und Vorschau
Mit über 90 unterschiedlichen Aktionen haben Menschen in Deutschland gegen die herrschende Rüstungspolitik demonstriert. In München waren
am Ostersamstag weit über 1000 Menschen auf der Straße um gegen die Erhöhung der Rüstungsausgaben, gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr und gegen die Modernisierung der Atomwaffen in Büchel zu protestieren.
"Die Waffen nieder", rief Claudia Haydt ins Publikum, und dieses erwiderte: "Die Waffen nieder".
Dann beschäftigte sich die Referentin mit dem Entstehen der zwei großen verheerenden Kriege des letzten Jahrhunderts, mit der Rüstungsindustrie und mit den geplanten neuen Rüstungsausgaben.
Seit 2014 steigen die westlichen Rüstungsausgaben deutlich und nach Rüstung kommt auch heute Krieg! Das war vor 100 Jahren so und das zeigt die zunehmende Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr.
Dieser und weitere Beiträge werden auf dieser Seite dokumentiert.
So erinnerte Claus Schreer vom Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus an den Aufruf der Göttinger 18, die 1957 aus Verantwortung „Nein“ gesagt haben zum deutschen Griff zur Atombombe, und eine Mitarbeit an der Bombe verweigerten.
Weiterhin „Nein“ zur Atombombe zu sagen ist 60 Jahre danach von bleibender, dramatischer Aktualität – nicht nur wegen der milliardenschweren "Modernisierungsprogrammen" in allen Atomwaffenstaaten. Die Weigerung der Bundesregierung, sich an den UN-Verhandlungen zu einem Verbot von Atomwaffen zu beteiligen, ist ein politscher Skandal. Welchen Wert haben dann einmütige Beschlüsse des Deutschen Bundestages für eine Welt ohne Atomwaffen? mehr unter www.no-nukes-germany.de
Es gilt die Mahnung: nie wieder Hiroshima, nie wieder Nagasaki!
Um den nächsten Hiroshimatag am 06.08.2017 plant die Münchner Friedensbewegung unter Federführung der DFG-VK eine einwöchige Mahnwache.
Informationen unter www.dfg-vk.de
Das Münchner Friedensbündnis unterstützt diese Aktion.