Protest gegen die

NATO-Sicherheitskonferenz in München


  • Zusammenfassung der Ereignisse des Wochenendendes (Indy-Link weg?)
PROTEST GEGEN DAS NATO-TREFFEN

PDF zum Download: Aufruf Münchner Friedensbündnis

Weitere Unterstützer willkommen - wird aktualisiert.
Unterstützungserklärung auch per Mail: friedensbuero@muenchner-friedensbuendnis.de

Gegenaktionen zur sog. Münchner Konferenz zur Sicherheitspolitik", der früheren "Wehrkundetagung"

  • Freitag, 7. Februar 2003, 17 Uhr Marienplatz:
    Kundgebung gegen den städtischen Empfang der Militärvertreter
  • Samstag, 8.Februar, 12 Uhr Marienplatz:
    Internationale Demonstration gegen die NATO-Kriegspolitik

Darum herum gibt es die Friedenskonferenz (siehe dort) (Initiatoren: Münchner Friedensbündnis und Naturwissenschaftler-Friedensinitiative) und im Vorfeld viele weitere Veranstaltungen.

Kulturprogramm Samstag nachmittag/abend in der Muffathalle!

Wir suchen noch  Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung

Für die fälligen praktischen Infos (auch für die "Anreisenden") hier erst mal ein Link zu attac: www.sicherheitskonferenz.info, dort dann "durchklicken .."

Auch ganz wichtig, Spenden zur Finanzierung.
Hier das Friedensbündnis-Spendenkonto für die Demonstration: Nr. 102300516 B. Michl-Friedensbüro e.V. Ligabank BLZ 75090300

Termine: (Arbeitsgruppentermine auf Anfrage).

(siehe auch BIFA-Terminkalender mit mehr Links)
  • Treffen "Demonstrationsbündnis" (die drei Veranstalter):
    jeden Donnerstag um 19:30 Uhr UNI-AStA, Leopoldstr. 15 (Studentenwerksgeb.)
  • aber: Vorbesprechung attac/Friedensbündnis Donnerstag, 6.2. 19 Uhr im EineWeltHaus

Links:

  • die drei Demonstrationsveranstalter ("Demobündnis") sind:
  • Hier geht es zur Friedenskonferenz (Freitag abend 7.2./Samstag morgen ..)
  • Im Vorfeld (10.-12.01.2003) gab es schon den Anti-Kriegs-Kongreß (Link weg)

Die Plakate (s.o.) sind da - Bestellung z.B.per Email friedensbuero@muenchner-friedensbuendnis.de! Preis: 10 Stück 7 Euro, 20 Stück 11 Euro, 50 Stück 13 Euro


Presseerklärung 8.2.03 zur (indymedia.org /2003/02/40675.shtml) "Durchsuchung" des Convergence Centers  durch das bayerische USK
Münchner Friedensbündnis
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Empörende Provokationen der Polizei in München -
friedlicher Protest gegen den Krieg wird kriminalisiert
- Festnahme von Tobias Pflüger
- Gewaltsame Stürmung und Räumung des Convergence Center

Polizei setzt sich "präemptiv" über die Grundrechte hinweg

Gelungene Kundgebung zum Auftakt des Aktionswochenendes
Münchner Friedensbündnis verurteilt skandalöse Poizeiprovokation
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Wir werden nicht nachlassen im Widerstand gegen Krieg und in der
Aufklärung auch über die deutsche Rolle in der NATO und bei der weiteren
Militarisierung der Außenpolitik!

Den vorläufigen Höhepunkt in der Reihe von Provokationen lieferte die
Polizei in München, als sie in der vergangenen Nacht die Polizei das
"Convergence Center" gewaltsam räumte. Das Convergence Center in der
Thalkirchner Straße ist einer der Treffpunkte von Demonstrantinnen.

Bereits vorher war am Abend nach einer trotz des agressiven
Polizeiaufgebots friedlichen Kundgebung Tobias Pflüger verhaftet worden,
der völlig richtig Bundeswehrsoldaten aufforderte zu desertieren, wenn sie
zur Beteiligung an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak
eingesetzt würden.

Zur gestrigen Kundgebung am Marienplatz waren durch die Polizei alle
Eingänge des Marienplatzes mit Gittern eingeengt und nahzu abgesperrt
worden, ohne Rücksicht auf die Sicherheit der Versammlung gerade bei
einbrechender Dunkelheit. Willkürlich wurden dort und in den U-Bahnen
Menschen kontrolliert und durchsucht.
Ähnlich wurden die Insassen von mindestens zwei Bussen aufgehalten und
provozierend behandelt.

Wir rufen die Medien auf: schaut der Polizei auf die Finger - laßt nicht
zu, daß angesichts wachsendem Widestand gegen Krieg die Polizei unsere
Grundrechte mit Füßen tritt.

Die Polizeitaktik war auch insofern durchsichtig, als nachts um halb zwölf
auch die Friedenskonferenz bereits vorbei war, so daß es natürlich
schwierig war, Medienvertreter oder Unterstützerinnen zu aktivieren.

Offensichtlich konstruiert die Polizeiführung willkürlich Vorwände, um
nach dem Motto "es bleibt immer etwas hängen" das unsägliche Auftreten der
Polizei gegen das völlig friedliche Engagement gegen Krieg selbst als
Rechtfertigung gegenüber der Öffentlichkeit darzustellen.

Die Kundgebung auf dem trotz der Schikanen vollen Marienplatz war ein
gelungener Auftakt - wir lassen uns nicht beirren bei unserem gemeinsamen
Protest gegen Krieg und menschenfeindliche Politik.

Wir wissen, daß angesichts des unvorstellbaren Terrors, den die geplanten
Waffeneinsätze gegen den Irak für die Bevölkerung dort bedeutet, diese
Widrigkeiten hier uns nicht aufhalten dürfen.

Franz Iberl

Münchner Friedensbündnis
und
Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung