Dachau: Erinnerung muss leben - Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 markierte den Übergang von der Diskriminierung und Ausgrenzung der Juden zur Verfolgung, die in den Holocaust mündete.
Das Erinnern und Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist für die bayerische Gewerkschaftsjugend seit über 60 Jahren nicht nur Mahnung an das, was in der Zeit von 1933 bis 1945 geschehen ist.

KZ-Gedenkstätte Dachau
DGB-Jugend Bayern
Friedenswochen

Ausstellung Dachau: Ein unmissverständliches Nein

Nach dem Ersten Weltkrieg setzt sich Hermann Stöhr für eine Versöhnung mit Frankreich und Polen ein. 1933 ruft er seine Kirchenleitung zum Eintreten für die NS-Verfolgten auf. Auf die Einberufung zu einer Reserveübung Anfang März 1939 antwortet er: „Den Dienst mit der Waffe muss ich aus Gewissensgründen ablehnen. Mir wie meinem Volk sagt Christus: Wer das Schwert nimmt, soll durchs Schwert umkommen.“ Er wird verhaftet, zum Tode verurteilt und am 21. Juni 1940 in Berlin-Plötzensee enthauptet.

Gesprächsraum der Versöhnungskirche, Alte Römerstr. 87, Dachau
Evangelische Versöhnungskirche
Friedensbibliothek-Antikriegsmuseum der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberl.

Dachau: „Ich muss schwitzen Tag und Nacht“ / Vortrag über Spätfolgen der KZ-Haft

Jahre nach der KZ-Haft ringen viele ehemalige Häftlinge ums Überleben. Krankheiten und psychische Traumafolgen bestimmen ihren Alltag. Eine Rückkehr zur Familie und in die vertraute Umgebung ist oft nicht möglich. Finanzielle Nöte, fehlende Anerkennung und der vergebliche Kampf um Entschädigung setzen ihnen zu. In der Wirtschaftswunderzeit hat ihr Leid keinen Platz. Gutachten des Gesundheitsamtes Dachau gewähren einen Einblick in die verdrängte Seite der Fünfzigerjahre.

Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstr. 87, Dachau
Evangelische Versöhnungskirche Kooperation: Dachauer Forum, Katholische Seelsorge
Friedenswochen

Dachau: Rundgang und Ökumenisches Friedensgebet in der KZ-Gedenkstätte

Unter dem Motto „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“ lädt die Evangelisch Jugend München und der BDKJ zu einem Rundgang und einem Abschließend Friedensgebet ein.
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Achtung: Versehentlich wurde hier zunächst 15:30 als Beginn angegeben, richtig ist 14:00h - Entschuldigung.

Treffpunkt Besucherzentrum KZ-Gedenkstätte Dachau, Pater-Roth-Str. 2, Dachau
Evangelisch Jugend München und der BDKJ
Friedenswochen

Olympiakirche: Evangelischer Gottesdienst

"Mama, kommt der Dieb von deinem Fahrrad auch in den Himmel?" - Predigtreihe zu Kinderfragen

Olympiakirche (U3 Olympiazentrum), Helene-Mayer-Ring 25
Evang.-luth. Kirchengemeinde München Heilig-Geist
Friedenswochen

Dachau: 80 Jahre Novemberpogrome / Rundfunkgottesdienst mit Zeitzeugenbericht

In den Tagen und Wochen nach der Pogromnacht verschleppten die Nationalsozialisten etwa 30.000 jüdische Männer in Konzentrationslagern, fast 11.000 davon nach Dachau. Einer von ihnen war Emil Goldschmidt aus München. Seine heute 96-jährige Tochter Ruth Meros berichtet 80 Jahre danach im Rahmen des Rundfunkgottesdienstes von ihren Erinnerungen an die Verhaftung des Vaters und an die brennende Synagoge Ohel Jakob. Im Gottesdienst gedenkt Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der EvangelischenKirche in Deutschland, der Opfer der Novemberpogrome.

Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstr. 87, Dachau
Evangelische Versöhnungskirche
Friedenswochen

Ökumenischer Gottesdienst

Nach dem Gottesdienst gibt es die Möglichkeit des Gesprächs mit der Predigerin.

Simeonskirche; Stiftsbogen 74 (U6 Haderner Stern)
Simeonskirche München-Kleinhadern / Mennonitengemeinde München
Friedenswochen