Bomben schaffen keinen Frieden.
Nein zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr.
Stopp aller Rüstungsexporte!
Es sprechen
- Andrej Hunko, Mitglied des Bundestages, Fraktion DIE LINKE
- Karin Geissler, dritte Bürgermeisterin von Fürstenfeldbruck
- Cetin Oraner, Münchner Stadtratsgruppe DIE LINKE
- Es singt der Attac-Chor München
- und es spielt die senegalesische Trommelgruppe Diappo
Kundgebung: Hauptstraße 8, vor der Sparkasse
Demonstrationszug: über Rathaus und Viehmarkt zurück zur Sparkasse
Schluss mit Krieg und Terror
Am 4.12.2015 hat der Bundestag die Beteiligung am Krieg in Syrien beschlossen. Damit werden alle Erfahrungen missachtet, die seit dem 11.9.2001 mit dem „Krieg gegen den Terror“ gemacht worden sind. Dieser Krieg ist Terror und er fördert den Terror. Der deutsche Einsatz verstößt gegen Grundgesetz und Völkerrecht. Er zwingt noch mehr Menschen aus den Kriegsgebieten zur Flucht. Er wird weitere Gelder sinnvollen sozialen Aufgaben vorenthalten. Er verstärkt die Gefahr von Terroranschlägen auch in unserem Land.
Wir fordern von der Bundesregierung:
- Respektierung von Grundgesetz und Völkerrecht
- keine Beteiligung der Bundeswehr am sogenannten „Krieg gegen den Terror“ in Afghanistan, Syrien, Irak und Mali
- Stopp aller Waffenexporte, insbesondere in den Nahen Osten
- keine Kollaboration mit den diktatorischen Regimes, die den „IS“ fördern
Dafür wollen wir arbeiten, überzeugen und streiten um gesellschaftliche Mehrheiten zu gewinnen.
Konflikte friedlich lösen!
„Mit ihren militärischen Engagements in Somalia, Afghanistan, Irak oder Libyen haben die USA und Europa nachdrücklich bewiesen, dass sie Kulturen, Mentalitäten, Einstellungen und Ziele der Menschen in diesen Weltregionen nicht verstehen. Jede der Missionen hat ihre Ziele verfehlt. Keine einzige Demokratie ist entstanden – stattdessen mehr oder minder gescheiterte Staaten mit unheilvoller Ausstrahlung auf die Nachbarregion.“ - Hartmut Rodenwoldt
„Das sind die Fakten. Alles andere ist Propaganda. Der sogenannte Krieg gegen den Terror hat den Terror erst so richtig entstehen lassen. Und nun passiert, was sich alle ersehnten, die am Krieg verdienen: permanenter, nie endender Krieg. Die Kriege sollen schon lange nicht mehr gewonnen werden, das wäre schlecht fürs Geschäft.“ - K. Wecker
„Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.“ - Carl von Ossietzky 1931