Plenum Friedensbündnis Juni 2023

Rundbrief
Der Rundbrief des Münchner Friedensbündnisses erscheint einmal monatlich (per Post oder Email) und richtet sich an Interessierte und Freunde vor allem vor Ort. Er wird in der Regel hier veröffentlicht (-> Jahresübersicht). Einfach per Email bestellen (oder abbestellen): Bestellmail ans Friedensbündnis

München, 6.Juni 2023

Liebe Freundinnen und Freunde vom Münchner Friedensbündnis,

zum nächsten Plenum des Münchner Friedensbündnisses laden wir Sie und Euch herzlich ein:

Mittwoch, 21. Juni 2023, 19:30 im EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80

EineWeltHaus
Münchner Friedensbündnis

09.-11.06. Wien: Internationaler Gipfel für Frieden in der Ukraine

Gestern hat der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) die zugesagten Räume für den Internationalen Friedenskongreß (mit mehr als 800 in Präsenz Teilnehmenden) abgesagt. Zuvor hatte der ukrainische Botschafter in Österreich sein Mißfallen ausgedrückt.
Der Kongreß wird dennoch stattfinden; die internationalen Teilnehmer:innen befinden sich bereits auf der Anreise. Morgen werden die neuen Räume bekanntgegeben.

Infos zum unerhörten Vorgang beim Wiener "Aktionsbündnis für Frieden, aktive Neutralität & Gewaltfreiheit – AbFaNG": https://abfang.org/

Augsburg: Mahnwache gg. Air Defender

Friedensmahnwache-Augsburg-DFG.VK-Banner
Wir protestierten gegen das Großmanöver Air Defender, das - lange vor dem Ukrainekrieg geplant - die Konfrontation weiter antreiben wird.
Wir kommen für eine Mahnwache zum Rathausplatz in Augsburg - einige km bis zum Bundeswehrflugplatz Lechfeld, der von uns aus nächstgelegene Platz aus der Liste beteiligter deutscher Standorte.


Friedensmahnwache anlässlich des

AIR DEFENDER 23

am Sonntag, 18.06.2023, 11:55 – 14:00 Uhr

auf dem Rathausplatz Augsburg

Ab dem 12. Juni 2023 wird über Deutschland die größte aller NATO-Luftübungen veranstaltet, die je abgehalten worden ist. 25 Nationen beteiligen sich daran, auch nicht NATO-Mitglieder, 250 Flugzeuge, davon 100 allein aus den USA, 10.000 Soldaten kommen dabei zum Einsatz. Die Übung wird bis zum 23. Juni 2023 dauern.

Von Augsburg/Lechfeld starten die Maschinen und befliegen den südlichen Luftraum bis nach Tschechien und Rumänien. Im Norden und Nordosten Deutschlands wird auch über Nord- und Ostsee bis ins Baltikum geflogen. Die Lufträume werden unter der Woche jeweils 4h täglich gesperrt für den normalen Flugverkehr. Deutschland dient als Knotenpunkt und hat sich vor einigen Jahren um diese Rolle beworben. Die deutsche Luftwaffe plant seit 2018 diese Übung und informiert stolz auf ihrer Webseite dazu.

Rathausplatz Augsburg
Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA)
mit Unterstützung der Augsburger Friedensinitiative (AFI)

Jacqueline Andres: Klimagerechtigkeit braucht Abrüstung!

Vortrag von Jacqueline Andres, IMI Tübingen , mit Diskussion;

...zum Video

Frieden und Klimagerechtigkeit bedingen sich gegenseitig: Das Militär ist der größte institutionelle Verursacher von Treibhausgasemissionen. Die weltweite Militärlogistik, die Rüstungsindustrie sowie die laufenden Kriege verschlingen Unmengen an fossilen Brennstoffen und schaden der Umwelt langfristig. Gleichzeitig investieren die Staaten global etwa dreißig mal mehr in ihre Militärapparate, als in dringend gebrauchte Klimaschutzmaßnahmen. Die NATO behauptet, bis 2050 klimaneutral zu werden, doch ein umweltfreundliches und „klimaneutrales“ Militär kann es nicht geben. Der Vortrag zeigt auf, wie Militärapparate die Klimakrise verschärfen und wie Streitkräfte den Zugang zu Erdöl und -gas absichern und ihre Transportwege schützen. Um Frieden zu haben, brauchen wir Klimagerechtigkeit und Klimagerechtigkeit braucht Frieden.

s.a. Flugblatt ...


EineWeltHaus
Münchner Freidenker
Marx-Engels-Stiftung
jW-Leserinitiative

Das nukleare Erbe der Marshall-Inseln


Das nukleare Erbe der Marshall-Inseln

Aktivist*innen von den Marshall-Inseln sprechen über die Folgen von Nukleartests für Menschen und Umwelt

Weltweit wurden über 2.000 Atomwaffentests durchgeführt; bis heute leiden Betroffene und ihre Nachfahren an den Folgen. Laut einer Studie der IPPNW kam es allein durch oberirdische Atomwaffentests bis zum Jahr 2000 zu 430.000 Krebstoten. Die betroffenen Regionen liegen fernab von den testenden Staaten und sind überwiegend von einer nicht-weißen Bevölkerung und ethnischen Minderheiten bewohnt.

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München für Menschenrechte
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Ostermarsch München 2023