Am Abend des 14. November 1940 begann die deutsche Luftwaffe unter dem zynischen Decknamen „Unternehmen Mondscheinsonate“ einen schweren Bombenangriff auf die mittelenglische Industriestadt Coventry. Neben großen Teilen der Innenstadt wurden 4330 Häuser und unersetzliche Kulturgüter wie die mittelalterliche St Michael’s Cathedral zerstört. 568 Menschen kamen ums Leben. 75 % der Industrieanlagen wurden beschädigt oder völlig vernichtet. Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades erfand der NS-Chefpropagandist Joseph Goebbels den Begriff „Coventrieren“ für die Vernichtung einer Stadt aus der Luft.
In ganz Deutschland wurden am 9. November 1938 Synagogen zerstört und Juden aus ihren Häusern verschleppt. Fünfzehn Bürgerinnen und Bürger Dachaus wurden wegen ihrer jüdischen Herkunft aus der Stadt vertrieben. Nur wenige entkamen dem Holocaust. An die Opfer erinnert ein Zeitzeugengespräch mit Shraga Milstein (Israel). Das Orchester des Dachauer Josef-Effner-Gymnasiums übernimmt die musikalische Gestaltung der Gedenkveranstaltung.
Im Rahmen der Gottesdienstes eröffnet die Münchner Künstlerin Marlies Poss ihre Ausstellung „Erinnerte Gegenwart“ (Gesprächsraum der Versöhnungskirche)
Evang. Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstr. 87
Einladung zu einer ersten Beratung
für die Vorbereitung der Proteste gegen die SIKO 2016
am Dienstag, 8. September 2015
um 19:30 Uhr,Eine-Welt-Haus
Schwanthalerstr. 80
Nach unseren Protesten gegen den G7-Gipfel im Juni ist die SIKO Anfang Februar 2016 in München der nächste, wichtige Anlass für möglichst starke Proteste und Gegenaktionen gegen die Militär- und Rüstungspolitik der NATO- und EU-Staaten.
weiter: www.sicherheitskonferenz.de/de/node/6695