Hiroshima und Nagasaki mahnenzum Video
Die beiden US-Atombombenabwürfe auf Japan im Jahr 1945 haben hunderttausende Menschen getötet oder verstümmelt. Die Auswirkungen sind noch bis heute spürbar.
Nuklearwaffen sind die gefährlichsten Waffen, die je geschaffen wurden. Atomwaffen unterscheiden sich von allen anderen Waffen sowohl durch das Ausmaß der Zerstörung als auch durch die langfristige Wirkung radioaktiver Verseuchung und die dadurch verursachten genetischer Schäden. Und: Bei einem Atomkrieg wäre die Existenz der ganzen Menschheit bedroht.
Mit der sogenannten Nuklearen Teilhabe beteiligt sich Deutschland an der Atomkriegsstrategie der USA und der NATO. Die in Büchel stationierten US-Atomwaffen sollen durch neue, elektronisch gesteuerte, bunkerbrechende und zielgenaue Bomben ersetzt werden. Die Bundesregierung will für rund 8 Milliarden Euro neue US-Kampfbomber vom Typ Super Hornet F/A-18F für den Einsatz dieser Atombomben anschaffen. Sie lässt die Start- und Landebahnen am Fliegerhorst Büchel für 260 Millionen Euro ausbauen und beteiligt sich am NATO-Atomkriegsmanöver „Steadfast Noon“, bei dem im Oktober auf dem Bundeswehr-Luftwaffenstützpunkt Nörvenich nahe Köln, der Atomwaffeneinsatz in Europa geübt wird.
Wir fordern: Keine Beteiligung Deutschlands am atomaren Wettrüsten
- Keine Beteiligung der Bundeswehr am NATO-Atomkriegsmanövern!
- Keine neuen Atombomber!
- Beitritt Deutschlands zum Atomwaffen-Verbotsvertrag, JETZT!
- Abzug der in Büchel stationierten US-Atomwaffen!
Am Jahrestag des Abwurfs der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki beteiligen wir uns an den weltweiten Protesten gegen die atomare Aufrüstung
19:00 Uhr Mahnwache
20:00 bis 20:30 Uhr Kundgebung
Redebeitrag Ingrid Pfanzelt (IPPNW)
Abschluss mit Kerzen zum Gedenken an die Opfer
und wir beteiligen uns am 5. September 2021 an der Menschenkette um den Atomwaffenstandort Büchel
Das Münchner Friedensbündnis organisiert einen Bus. Bei Interesse bitte melden unter friedensbuero@muenchner-friedensbuendnis.de