Landsberg: IPPNW-Tagung mit Fridays f.Future

Öffentliche Tagung der IPPNW

"Europa - Quo vadis“

  • 10:00 Uhr Eröffnung
    Rolf Bader, Tagungsleitung
  • 10:30 Uhr Vorträge
    „Eine Frage der Perspektive: Friedensprojekt EUROPA“
    Prof. Dr. Stephan Lessenich, Universität München
Landsberg a.L., Historischer Rathaussaal
Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.

Redebeitrag Paul B. Kleiser zum Antikriegstag 2019

Paul B. Kleiser bei der Antikriegstag-Kundgebung auf dem Münchner Marienplatz am 31.8.2019
(Text am Platz gekürzt vorgetragen)

PDF Manuskript
Liebe Friedensfreunde und –freundinnen,
liebes Publikum,

wir gedenken heute des 80. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkriegs als dem Höhepunkt eines Zeitalters der modernen Barbarei. Der 2. Weltkrieg hat nicht nur 60 Millionen Menschen das Leben gekostet und noch mehr zu Invaliden gemacht, sondern auch große Teile Europas und Asiens verwüstet. Alle Erdteile waren direkt oder indirekt betroffen. Und er war ein Versuchsfeld für zahlreiche Methoden des organisierten Massenmordes bis hin zu Auschwitz und Hiroshima! Der Weltkrieg stand am Ende eines politischen Radikalisierungsprozesses, der dazu führte, dass ein Menschenleben immer weniger wert wurde. Angesichts des weltweiten Aufschwungs neofaschistischer Bewegungen heute sollte uns dies eine klare Warnung sein! Wehret den Anfängen!

Der Zweite Weltkrieg hatte viele Vorgeschichten:

Rotkreuzplatz: Fest der Solidarität


Das traditionelle „Fest der Solidarität“ in Neuhausen

mit Infomarkt, Politquiz, Biergarten, kurdischen Spezialitäten
Live-Musik mit:

  • Tayos Latin Groove Band
  • Beatprotest - Brass Band
  • Arte Orientale - Kurdisch-Arabische Musikgruppe
  • Kongo-Soul mit Ben Johnson
  • Guerilla System - Hip-Hop Rap
Rotkreuzplatz
Veranstalterkreis s. Flugbl.

Redebeitrag Walter Listl zum Hiroshimatag 6.8.2019 - Stichwort Iran

Walter Listl bei der Kundgebung auf dem Münchner Münchner Marienplatz am 6.8.2019

Wir sind hier, weil wir an den Atomwaffenabwurf der USA auf Hiroshima und Nagasaki erinnern, an das Leid der Getöteten und Verwundeten und an die Gefahr, die seither über der Menschheit schwebt.

Die beiden Atombombenabwürfe der USA auf Japan im Jahr 1945 haben mehr als 200.000 Menschen getötet und rund 130.000 verletzt, fast ausschließlich Zivilpersonen, Frauen und Kinder.
Bis heute leiden die Menschen an genetischen Schäden infolge der atomaren Verstrahlung.

Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, vor den heutigen drohenden Kriegen zu warnen und gegen die Vorbereitung neuer Kriege zu protestieren.

Wir sind besorgt - denn es ist offensichtlich:
Die USA nehmen Kurs auf einen Krieg gegen den Iran.

Und dieser, von vielen befürchtete Krieg der USA gegen den Iran hat in Wirklichkeit längst begonnen.