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Ostermarsch München 2012
Das Münchner Friedensbündnis rief auf zum Ostermarsch
am Samstag, dem 7. April 2012
- 30 Jahre "alljährlich Ostermarsch München" 1982 - 2012:
- Die Ostermärsche wurden "legendär" bei ihrem Start in den 60ern, haben dann aber keine 10 Jahre durchgehalten. 1982 ging es dann im Zuge des "Krefelder Appells" noch mal richtig los ... still going strong
9:45 Uhr | Ökumenischer Gottesdienst St. Johannes, Preysingplatz anschließend per U-Bahn zur Theresienwiese |
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11:00 Uhr | Auftakt beim Mahnmal für das Oktoberfestattentat (Theresienwiese) Moderation Erhard Seiler Es spricht: Ernst Antoni, VVN-BdA |
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ca. 11:30 Uhr | Demonstrationszug zum Sendlinger-Tor-Platz (Route) dabei Samba Sole Luna |
RUAM |
ca. 12:30 Uhr | Kundgebung auf dem Sendlinger-Tor-Platz Moderation Elfi Padovan Es sprechen:
"Safety first" - Sketch Truderinger Frauen für Frieden und AbrüstungPerformance der DFG/VK: „Kein Krieg ist heilig"
Aktuell - Extra Programmpunkt:Was gesagt werden muss
- das Gedicht von Günter Grass, vorgetragen vom Schauspieler Jürgen Jung ... Gedanken dazu |
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11:15 Uhr - 15:00 Uhr |
Programm auf dem Sendlinger-Tor-Platz mit Infoständen und Musik |
Der Demonstrationszug von der Theresienwiese nimmt folgenden Weg: St. Pauls-Platz - Hermann-Lingg-Str - Schwanthaler Straße - Goethestraße - Bayerstraße - Sonnenstraße - Sendlinger-Tor-Platz.
Ostermarsch-Aufruf 2012
Download Aufruf zum Unterstützen - 2seitig A4 (PDF 180k)
Mit dem Ort unserer Auftaktkundgebung am „Mahnmal für die Opfer des Oktoberfestattentats“ erinnern wir angesichts der Nazi-Verbrechen, die das Land erschüttern, an die nach wie vor aktuelle Forderung: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“
Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt!
Seit Jahren führt Deutschland mit zunehmender Intensität Kriege in aller Welt, nirgends hat dies zur Befriedung der jeweiligen Konflikte geführt. Weder in Afghanistan, noch am Horn von Afrika oder im Kosovo wurden vor Ort demokratische Strukturen geschaffen oder den Menschen auch nur ein Leben ohne permanente Bedrohung gesichert. Im Gegenteil: je mehr Truppen entsandt werden, um so schlimmer wird es für die jeweils betroffene Bevölkerung und für zivile Hilfsorganisationen, die sich schließlich zurückziehen müssen.
Das ist kaum verwunderlich: Die Bundeswehr wird, wie alles Militär, in erster Linie zur Durchsetzung und Sicherung wirtschaftlicher und machtpolitischer Interessen eingesetzt.
Deutschland ist weltweit drittgrößter Rüstungsexporteur. Die deutschen Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern haben sich in den letzten Jahren verdoppelt. Jede Minute stirbt ein Mensch an den Folgen einer Gewehrkugel, einer Handgranate oder einer Landmine. Zu den Empfängern deutscher Waffen, Rüstungsgüter und Lizenzen zählen selbst Diktaturen und andere Regime, die Menschenrechte mit Füßen treten.
Schluss mit Rüstungsproduktion und Waffenhandel!
Der Ausbau der Bundeswehr zur Armee für Interventionskriege wird vorangetrieben. Der Bundeswehreinsatz soll „effektiver“ werden, sowohl im Ausland als auch im Innern.
Gerade nach der Aussetzung der sogenannten „Wehrpflicht“ (abgeschafft ist sie keineswegs) betreibt die Bundeswehr vehement eine Militarisierung der Öffentlichkeit. In den Medien, bei zivilen Veranstaltungen, selbst bei Hobby- und Ausbildungsmessen und unmittelbar in den Schulen soll das schlechte Image der Bundeswehr aufpoliert werden, um die Bevölkerung auf Kriege einzustimmen. Nicht zuletzt geht es darum, den fehlenden Nachwuchs zu rekrutieren.
Eine dem Frieden verpflichtete Gesellschaft braucht keine Armee!
Krieg wird immer mehr selbstverständliches Mittel der Außenpolitik zur Interessendurchsetzung. Die sogenannten humanitären Argumente für Krieg erweisen sich regelmäßig als vorgeschoben. Auch im Libyen-Krieg wurde die angeblich zu schützende Zivilbevölkerung von der NATO bombardiert und von Rebellen massakriert.
Wieder erleben wir, wie in aller Offenheit Kriegsvorbereitungen anlaufen: Sowohl Syrien als auch der Iran werden mit Militäreinsätzen bedroht. Auch hier gilt: Es gibt keine Rechtfertigung für Militärinterventionen, die alles noch schlimmer machen und mit Menschenrechten nichts zu tun haben – im Gegenteil!
Krieg darf kein Mittel der Politik sein! Krieg und Gewalt sind keine Lösung! Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.Krieg ist organisierter Massenmord. Krieg schafft die Voraussetzungen für neue Kriege und neue Gewalt.
Dieser gefährlichen Dynamik stellen wir uns enschieden entgegen, indem wir uns für Abrüstung, Entmilitarisierung, gewaltfreie Konfliktlösung, die Beseitigung der Kriegsursachen und für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung einsetzen.
Wir treten ein für:
- Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan und von allen anderen Auslandseinsätzen
- Abschaffung aller Kriegs- und Zwangsdienste, nicht nur „Aussetzung“ des
Kriegsdienstzwangs - Ende der Verfolgung von Kriegsdienstverweigerern in aller Welt
- drastische Kürzung der Rüstungsausgaben
- Beendigung aller Waffenexporte
- Austritt Deutschlands aus der NATO - unser Ziel ist eine Bundesrepublik ohne Armee
- Rüstungskonversion und systematische Umwandlung aller Miltäreinrichtungen für eine zivile Nutzung
- Abschaffung der Atomwaffen – Abzug statt „Modernisierung“ der in Deutschland (Eifel) stationierten Atomwaffen
- Abkehr von Öl und Atomkraft zugunsten erneuerbarer Energien und einer Lebens- und Produktionsweise, die mit deutlich weniger Energie auskommt - Klimapolitik muss Friedenspolitik sein!
- Für Sicherung und Verteidigung sozialer und politischer Errungenschaften – gegen Sozialabbau, Überwachungsstaat, Polizeigewalt und Bundeswehreinsatz im Innern
Wir treten ein für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung
Spendenkonto: Friedensbüro e.V., Postbank München Kto. 41039-801, BLZ 700 100 80
Unterstützerliste
AnaRKomM (AnarchistInnen/RätekommunistInnen München) •attac München •Club Voltaire München •DIDF-MÜNCHEN •DIE LINKE. im Stadtrat München •DIE LINKE. München •
Deutsche Kommunistische Partei (München) •Deutscher Freidenkerverband München e.V. •Friedensinitiative Bad Tölz-Wolfratshausen •Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW, Kreisverband BAd Tölz/ Wolfratshausen •Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW, Stadtverband München •Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus •Münchner Flüchtlingsrat •Nord-Süd-Forum München e.V. •
mit dem Trägerkreis Münchner Friedensbündnis: Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegnerlnnen (DFG/VK) •Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIFF) •Friedensinitiative Christen in der Region München •Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung IPPNW e.V •Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) •Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA) •Mütter gegen Atomkraft München e.V. •Munich American Peace Committee (MAPC) •Netzwerk Friedenssteuer Gruppe München •Öffentliche Aufforderung zum gewaltfreien Widerstand gegen Rüstung und Krieg •Pax Christi München •Truderinger Frauen für Frieden und Abrüstung •Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten •Welt ohne Kriege e.V.