... und weiter gehts mit dem Münchner Ostermarsch 2017
Ostermarsch München 2016
Das Münchner Friedensbündnis rief auf zum Ostermarsch
am Samstag, 26. März 2016
Leider mussten wir wg. der Baustellen1
kurzfristig vom Marienplatz „nebenan“ auf den Max-Joseph-Platz wechseln.2
Das Programm am 26. März 2016
9:45 Uhr | Ökumenischer Gottesdienst St. Markus, Gabelsbergerstr. 6 |
11:00 Uhr | Auftakt am Stachus (Karlsplatz) - Gesang/Gitarre: Sam Rasta mit Tommy Rödl, DFG/VK Moderation: Erhard Seiler |
anschließend | Demonstrationszug am Marienplatz vorbei zum Max-Joseph-Platz mit Samba Sole Luna und der senegalesischen Trommelgruppe DIAPPO |
ca. 12:30 Uhr | Kundgebung auf dem Max-Joseph-Platz (statt Marienplatz, gleich nebenan) - Beiträge: Städtisches Grußwort: Stadträtin Brigitte Wolf Tobias Pflüger, Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen Irmgard Hofer, Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) Diesmal kommt Christoph Weiherer mit Band: Weiherer und die Dobrindts Moderation: Doro Weniger, GEW |
12:00 Uhr - ca. 15 Uhr | dazu Infostände, Programm ab ca. 12:00 Uhr mit Musik und Ansage |
Tontechnische Betreuung: Fredie (info-at-ohton.net)
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Ostermarsch-Aufruf 2016
Für eine Welt ohne Krieg, Ausbeutung und Rassismus
Deshalb Beendigung von Kriegseinsätzen, Waffenexporten und Aufrüstung!
Hunderttausende Flüchtende suchen in unserem Land Zuflucht, weil ihre Heimatländer durch Krieg und Terror unbewohnbar geworden sind. RegierungspolitikerInnen Deutschlands und anderer EU-Staaten beantworten diese katastrophale Entwicklung damit, dass sie um „Flüchtlingsquoten“ feilschen. Sie sprechen von einer „Flüchtlingskrise“, als wären die Flüchtenden Schuld an den Verhältnissen, vor denen sie fliehen. Die wahren Fluchtursachen liegen in den fortgesetzten Kriegen in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Somalia, Jemen, und in den Zerstörungen der Existenzbedingungen durch militärische und wirtschaftliche Interventionen der reichen Länder.
Für die Fluchtursachen ist Deutschland mit verantwortlich, zuletzt durch die unverminderten deutschen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien, Oman und Katar. Saudi-Arabien und die Türkei unterstützen mit dem „IS“ eine verbrecherische Organisation, die es ohne die westlichen Interventionen nicht gäbe. Systematische Waffenlieferungen schüren die kriegerischen Auseinandersetzungen in den Weltregionen weiter.
- Für eine menschenwürdige Aufnahme der Flüchtenden und gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen – Nein zu Rassismus und Nationalismus!
Krieg ist Terror:
In Syrien, in Afghanistan und in vielen anderen Ländern herrscht Krieg – in vielen Fällen unter Beteiligung oder geschürt von NATO-Staaten und ihren Verbündeten, die ihre Öl- und Gasversorgung oder andere wirtschaftliche und machtpolitische Interessen absichern wollen. Auch die Bundeswehr ist fast immer dabei.
Die USA setzen in vielen Ländern Drohnen ein, um angebliche Terroristen ohne rechtliche Grundlage zu töten – das ist staatlicher Mord. Die Bundesregierung plant ebenfalls den Einsatz menschenverachtender und mörderischer Kampfdrohnen.
Zur Absicherung dieser Politik geht Überwachung in ungeheurem Ausmaß mit einem erschreckenden Abbau demokratischer BürgerInnenrechte einher.
Wir sind:
- Für die Beendigung von Kriegseinsätzen, Waffenexporten und Aufrüstung – Nein zu Killerdrohnen und Aufrüstung der Bundeswehr!
- Für die Ächtung und Verschrottung aller Atomwaffen – Sofortiger Abzug der in Büchel stationierten US-Atomwaffen!
- Für den Austritt Deutschlands aus der NATO – Nein zur Militarisierung der EU!
- Für die Auflösung der Geheimdienste – Nein zu Cyberwar und Überwachung!
Die gigantischen Rüstungskosten sind durch nichts zu rechtfertigen
Die globalen Militärausgaben liegen bei rund 1700 Milliarden US-Dollar jährlich. Mit 610 Milliarden Dollar geben die USA weltweit mit Abstand am meisten für Rüstung aus. Deutschland 2014 allein im direkten Rüstungsetat: 34 Milliarden Euro.
Jetzt hat Ministerin von der Leyen sogar einen zusätzlichen Beschaffungsetat von 130 Milliarden für neue Waffensysteme für die nächsten 10 Jahre angekündigt.
Das Geld für die ständig wachsenden Kriegsausgaben wird den Menschen in den jeweiligen Ländern durch Lohndumping und Sozialabbau abgepresst.
Bildung ist unterfinanziert, so dass nicht nur vielen Geflüchteten das Menschenrecht auf Bildung vorenthalten wird. Gleichzeitig werden über 10 Millionen Euro für eine peinliche Kampagne der Bundeswehr („Mach, was wirklich zählt“) ausgegeben, um junge Menschen für die nächsten Kriegseinsätze anzuwerben.
Die Umverteilung zu Lasten großer Teile der Bevölkerung ist Absicht!
Prekäre und befristete Arbeitsverhältnisse verdrängen normale Beschäftigung, führen zu Altersarmut und sorgen neben dem Sozialabbau für wachsende Existenzängste.
Die von den USA und der EU betriebenen „Freihandelsabkommen“ sind ebenso menschenfeindlich wie Wirtschaftssanktionen. Wirtschaftlich schwächeren Ländern werden Freihandelsabkommen aufgezwungen, wodurch noch mehr Menschen verarmen.
Die industrielle Landwirtschaft, das Überfischen der Meere und der Export von Müll führen zur weiteren Verelendung der Menschen und zur Zerstörung ihrer Heimat.
Auch der Klimawandel wird zu neuen Kriegen und Flüchtenden führen.
Jedes Jahr verhungern Millionen Menschen. Soziales Elend nimmt weltweit zu. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft auch bei uns immer weiter auseinander.
In dieser Situation führt das „Wegschauen“ der PolitikerInnen gegenüber rechtspopulistischen und rechtsextremen Gruppen zu deren Erstarken und zu immer mehr Rassismus und Nationalismus.
- Für bezahlbaren Wohnraum und kostenfreien Zugang zur Bildung für alle!
- Nein zur Privatisierung öffentlichen Eigentums, nein zum Sozialabbau!
- Für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung – Nein zu TTIP, TISA und CETA!
Viele Medien berichten unausgewogen und übernehmen parteiisch die Kriegspropaganda, nicht-genehme Regierungen werden dämonisiert. Der Mehrheitswille der Bevölkerung gegen Auslandseinsätze, gegen die Freihandelsabkommen, für ein friedliches und gerechtes Miteinander spiegelt sich kaum wider. Friedensstiftende Konzepte der Friedensbewegung und ihrer WissenschaftlerInnen für eine Politik auf Basis der Gleichberechtigung von Staaten oder Völkern finden kein Gehör.
Dagegen setzen wir mit dem Ostermarsch ein Zeichen: Die Politik zugunsten der Reichen und Mächtigen zeigt katastrophale Ergebnisse – das dürfen wir nicht länger hinnehmen.
Am Samstag, 26. März 2016
Bitte unterstützt den Ostermarsch und diesen Aufruf -> zum Unterstützer-Formular
für diese Online-Liste hoffen wir bis zum Ostermarsch auf möglichst viele weitere Unterstützungen!
Möglichst bitte Spenden - Einzelpersonen 10.-, Gruppen 25.- .. 50.- € oder (gerne!) mehr; Stichwort: "Ostermarsch"
Unterstützerliste: (25.3.2016) Inge Ammon, FFB • Klaus-Dieter Bornemann • Dr. Adolf Caesperlein • Vera Drashewski • Richard Forward, MAPC • Hans-Georg Frieser, Sprecher gewerkschafts- und kulturpolitischer AK Heinz Huber der ver.di Senioren • Ingeborg Glanzer • Martin Gruber, Berufsschullehrer i.P. • Johannes Hildmann, Arbeiterpfarrer • Hannelore Hornburger • Jimena Baraona • Dr. Hartwig Latocha • Walter Listl, DKP Bezirk Südbayern • Jürgen Lohmüller, Dipl. Soz. • Klaus Christian Lueger-Muth, prakt. Arzt • Emmi Menzel, Münchner Friedensbündnis • Helmut Menzel, Ver.di Senioren • Reinhard Moritz-Schwän, Rechtsanwalt • Elisabeth Muth, Kinder-und Jugendpsychiaterin • Elfi Padovan • Klaus Ried • Thomas Rödl, Sprecher DFG-VK Bayern • Walter Ruf • Erwin Schelbert • Lili Schlumberger-Dogu • Sonja Schmid, Sozialforum München • Linda Schneider, stellv. Landesbezirksleiterin ver.di Bayern • Erhard Seiler • Mechthild von Walter • Gertraud Wandel • Rosemarie Wechsler • Günter Wimmer, Soz.Päd. i.R. •
acTVism Munich • Antikriegsinitiative Fürstenfeldbruck • Bezirksseniorenauschuss ver.di München • DIDF München • DIE LINKE. Bayern • DIE LINKE. im Stadtrat München • DIE LINKE. München • DKP München • Friedensinitiative Bad Tölz-Wolfratshausen • GEW Bezirksverband Oberbayern • LAG Frieden und Internat. Politik der LINKEN • Motorradclub Edelweißpiraten im bayrischen Oberland • Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus • Münchner Freidenker • Netzwerk München e.V. Selbstverwaltete Betriebe und Projekte • Nord-Süd-Forum München e.V. • OCCUPEACE (international) • ÖDP Stadtverband München • Sozialforum Amper Fürstenfeldbruck •
mit Trägerkreis Münchner Friedensbündnis: Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegnerlnnen (DFG/VK) • Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIFF) • Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung IPPNW e.V. • Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) • Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA) • Mütter gegen Atomkraft München e.V. • Munich American Peace Committee (MAPC) • Netzwerk Friedenssteuer Gruppe München • Pax Christi München • Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten • Welt ohne Kriege e.V.